Calvert-Lewin im Bundesliga-Fokus: Diese Klubs könnten den England-Star verpflichten

Nach seinem Vertragsende beim FC Everton ist Dominic Calvert-Lewin ablösefrei zu haben. Zwar liegt seine beste Zeit schon ein paar Jahre zurück, jedoch könnte ein Deal für den ein oder anderen Bundesliga-Klub trotzdem attraktiv sein.
Dominic Calvert-Lewin soll Anfragen aus der Bundesliga haben
Dominic Calvert-Lewin soll Anfragen aus der Bundesliga haben / Visionhaus/GettyImages
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Dominic Calvert-Lewin hat seine gesamte Karriere auf der Insel gekickt und insgesamt 239 Partien in der Premier League absolviert. Nach neun Jahren beim FC Everton sucht der 28-Jährige nun nach einer neuen Herausforderung. Die Spur könnte nun ausgerechnet nach Deutschland führen. Sky-Angaben zufolge hat der Angreifer unter anderem Anfragen aus der Bundesliga vorliegen.

Zwar nennt der Pay-TV-Sender keine konkreten Klubs, jedoch ist eine Verpflichtung von Calvert-Lewin aufgrund dessen aktueller Vereinslosigkeit natürlich lukrativ. Lediglich die mit Sicherheit nicht niedrigen Gehaltsvorstellungen des elfmaligen englischen Nationalspielers schließen die meisten deutschen Klubs aus. Die letzte richtig starke Saison von Calvert-Lewin ist zudem schon eine Weile her. 2020/21 erzielte er 16 Premier-League-Treffer, seitdem kam er nicht mehr über sieben Saisontore (2023/24) hinaus.

Wir sehen uns an, für welche Bundesliga-Klubs der Engländer trotzdem interessant sein könnte.

1. RB Leipzig

Bei RB Leipzig kündigt sich ein größerer Umbruch an. Dies gilt vor allem für die Offensive. Yussuf Poulsen wird mit dem HSV in Verbindung gebracht und auch Benjamin Sesko wird den Klub wohl in Richtung England verlassen. Damit fallen zwei große Mittelstürmer voraussichtlich weg. Mit seinen 1,89 Metern wäre Calvert-Lewin ein passender Ersatz und könnte sich als körperlich präsenter und kopfballstarker Stürmer mit Lois Openda ergänzen.

Zwar ist Leipzig normalerweise eher bestrebt, junge Spieler zu verpflichten, jedoch ist das Geld eher knapp, nachdem der Klub das internationale Geschäft verpasst hat. Umso attraktiver wäre Calvert-Lewin als ablösefreier Spieler.

2. Borussia Dortmund

Klar ist natürlich, dass Serhou Guirassy beim BVB als zentrale Sturmspitze gesetzt ist und Calvert-Lewin keine Stammplatz-Chance hätte. Die Borussen haben allerdings keinen wirklichen Back-Up für Guirassy. Karim Adaeyemi und Maximilian Beier sind keine klassischen Mittelstürmer, Calvert-Lewin hingegen schon.

Sollte Guirassy mal ausfallen, könnte der Engländer auch in einem System mit zwei Spitzen neben Adeyemi oder Beier funktionieren. Insofern der 28-Jährige mit einer solchen Rolle zufrieden wäre, könnte ein solcher Deal realistisch sein. Gewissermaßen ist es Calvert-Lewin ohnehin gewohnt, als Joker zu agieren.

3. FC Bayern

Beim FC Bayern ist die Situation ähnlich wie beim BVB. Harry Kane ist absolut gesetzt und ein Stammplatz für Calvert-Lewin außerhalb seiner Reichweite. Die Münchner haben allerdings auch keinen Back-Up im Mittelsturm. Dabei hat Eric Maxim Choupo-Moting über Jahre bewiesen, dass es sinnvoll ist, eine weitere Option im Kader zu haben.

Calvert-Lewin könnte in München eine ähnliche Rolle ausfüllen und auch mal zusätzlich mit seiner Präsenz und Kopfballstärke gebracht werden, wenn kurz vor dem Schluss ein Tor her muss. Auch für den FC Bayern wäre ein ablösefreier Sturm-Back-Up attraktiv, weil man anderweitig noch teuer aufrüsten möchte. Sollte allerdings Nick Woltemade kommen, wäre ein Transfer von Calvert-Lewin eher ausgeschlossen.

4. VfL Wolfsburg

Jonas Wind hat beim VfL Wolfsburg nur noch bis zum Sommer 2026 Vertrag und steht wohl vor einem Abgang von den Wölfen. Folgerichtig kann man davon ausgehen, dass der Klub noch einen Mittelstürmer benötigt. Hier sieht es im Kader schließlich zappenduster aus. Es gibt eine ganze Reihe an begabten Außenstürmern wie Mohammed Amoura oder Tiago Tomas im Kader, jedoch fehlt der Zielspieler.

Für diese Rolle käme ein Calvert-Lewin durchaus infrage. Gewiss ist Wolfsburg nicht das attraktivste Ziel, jedoch könnte die Aussicht auf einen sehr sicheren Stammplatz schon auch verlockend sein. Finanziell sieht es bei den Wöfen zwar wohl nicht mehr so gut aus wie noch vor einigen Jahren, jedoch dürfte der Verein trotzdem noch die Mittel haben, den Stürmer angemessen zu bezahlen. Um das Gehaltsgefüge nicht zu zerstören, müsste aber wohl ein Handgeld fließen.


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