BVB-Trainer Kovac verrät großen Kritikpunkt an Karim Adeyemi

Beim knappen 1:0-Erfolg gegen Wolfsburg war Karim Adeyemi der Matchwinner. BVB-Trainer Niko Kovac lobte den Angreifer nach dem Spiel, gab aber auch zu, was ihn zuletzt an ihm störte.
Hatten desöfteren Redebedarf: Trainer Niko Kovac und Karim Adeyemi
Hatten desöfteren Redebedarf: Trainer Niko Kovac und Karim Adeyemi / Image Photo Agency/GettyImages
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Fünf Tage nach dem Unentschieden gegen Juventus Turin, bei dem der BVB eine komfortable 4:2-Führung noch in der Schlussphase aus der Hand gegeben hatte, konnten die Schwarz-Gelben wieder einen Erfolg verbuchen: Die Dortmunder bezwangen den VfL Wolfsburg knapp, aber verdient mit 1:0.

Matchwinner war ausgerechnet Karim Adeyemi, der beim vorherigen Heimspiel gegen Union Berlin (3:0) erst in der Schlussphase eingewechselt worden war und nun mit einem satten Distanzschuss den gegnerischen Torhüter Kamil Grabara überwinden konnte.

"Ich habe ihm gesagt: Karim, du bist ein toller Stürmer - aber du musst nach hinten arbeiten."

Niko Kovac

Niko Kovac gab nach Abpfiff am DAZN-Mikrofon einen Einblick in die Gefühlswelt seines Angreifers: "Karim hat im letzten Heimspiel gegen Union nur fünf Minuten gespielt, darüber war er natürlich verärgert", so der BVB-Trainer, der ihn gegen die Eisernen aus einem bestimmten Grund zunächst draußen ließ: "Ich habe ihm gesagt: 'Karim, du bist ein toller Stürmer - aber du musst nach hinten arbeiten.'"

Adeyemi habe dies inzwischen begriffen, weshalb Kovac ihn in den drei darauffolgenden Pflichtspielen gegen Heidenheim, Juventus und nun gegen Wolfsburg wieder von Beginn an aufstellte. Umso mehr freute es den Trainer, dass sich der 23-Jährige nach seinem Treffer in Turin nun auch erstmals in dieser Saison in der Bundesliga belohnen konnte.

"120 Stundenkilometer": Kovac schwärmt von Adeyemis Power

Über Adeyemis Traumtor kam Kovac gar ins Schwärmen: "Ich weiß ja, was für eine Power er in seinen Oberschenkeln hat - der springt ja höher als jeder andere bei uns. Also schätze ich schon, dass es 120 Stundenkilometer waren", so der Deutsch-Kroate.

Dank des einzigen Treffers des Abends stand am Ende der dritte Saisonsieg im vierten Spiel, durch den die Dortmunder den zweiten Tabellenplatz hinter dem FC Bayern zurückeroberten. Kovac freute es "in erster Linie, dass wir gewonnen haben. Wir haben es heute nach dem Champions-League-Spiel sehr gut gemacht, wir waren frisch, wir waren energisch", resümierte er. "Wir haben das Spiel verdient gewonnen und nichts zugelassen gegen eine sehr gute, sehr strukturierte Wolfsburger Mannschaft. Es war nicht einfach, gegen sie zu spielen."


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