BVB-Star Anton warnt: Das macht CF Monterrey so gefährlich
Von Oliver Helbig

Waldemar Anton hat sich mittlerweile als Leistungsträger und Leitfigur bei Borussia Dortmund etabliert und hat auch bei BVB-Coach Niko Kovac einen hohen Stellenwert. Der 28-Jährige genießt das große Vertrauen von Kovac und scheint deshalb nach anfänglichen Schwierigkeiten endlich in Schwarzgelb angekommen zu sein. Nun steht Anton mit den Borussen im Achtelfinale der Klub-WM seinem früheren Kindheitsidol Sergio Ramos und dessen Klub CF Monterrey aus Mexiko gegenüber. Neben der großen Vorfreude, sein fußballerisches Vorbild zu treffen, schwingt bei Anton aber auch eine gehörige Portion Respekt vor dem kommenden Gegner mit – aus gutem Grund, wie der Dortmunder Abwehrstar erklärt.
Anton erwartet Fußball-Schlacht gegen Monterrey
"Es wird kein einfaches Spiel. Sie haben eine sehr robuste und harte Mannschaft", führte Anton seine Analyse zum kommenden Gegner am Mittwoch an. Gegen die Mexikaner erwartet der Dortmunder Innenverteidiger offenbar eine wahre Fußball-Schlacht: "Es wird wichtig sein, dass du dagegen hältst und direkt da bist."
"Es wird wichtig sein, dass du dagegen hältst und direkt da bist."
- Waldemar Anton
Kein Wunder, wenn man sich an die früheren Auftritte des Monterrey-Superstars Sergio Ramos auf europäischem Boden erinnert. Der Spanier galt schon zu seiner Zeit bei Real Madrid als unglaublich unbequemer Zeitgenosse auf dem grünen Rasen – ein bis an die Grenzen harter Gegenspieler, gegen den man nur ungern spielt. Der 39-Jährige hat in seiner Karriere alleine auf Vereinsebene bereits 30 Platzverweise kassiert! Diese Mentalität scheint sich auch auf sein Team übertragen zu haben, denn wie Anton erkannt haben will, mache Monterrey offenbar vor allem aus, "dass es da zur Sache geht in den Zweikämpfen." Mit Blick auf den kommenden Gegner schwant Anton, dass es kein leichtfüßiger Fußballtanz werden wird. "Da kann es auch mal wehtun", so der BVB-Star.
Anton - als Profi mit 51 gelben Karten und vier Platzverweisen ebenfalls kein Kind von Traurigkeit, wenn es um die Zweikampfführung geht - lässt der Ausblick auf diese Partie also definitiv nicht kalt. "Das hat auch mich beeindruckt, dass da auch mal von hinten reingehackt wird. Das kannte ich so vielleicht noch aus der Jugend", so der Abwerhrspieler weiter. Für den BVB wird es am Ende wohl darauf ankommen, neben der vermeintlichen fußballerischen Überlegenheit vor allem auch den Kampf anzunehmen, um die lästige Mentalitätsfrage zu vermeiden.
Weitere BVB-News lesen:
feed