BVB nimmt Keeper von Champions-League-Klub ins Visier - Bericht

Scouts von Borussia Dortmund sollen die Nummer eins von Olympiakos genauer unter die Lupe genommen haben.
Konstantinos Tzolakis soll das Interesse der Dortmunder auf sich gezogen haben
Konstantinos Tzolakis soll das Interesse der Dortmunder auf sich gezogen haben / Nigel French/Allstar/GettyImages
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Aktuell ist der BVB mit Gregor Kobel im Tor hervorragend aufgestellt. Es besteht aber natürlich die Möglichkeit, dass der Schweizer eines Tages für einen anderen Klub auflaufen möchte. Demnach muss sich der Verein auf den Fall der Fälle vorbereiten und nach Alternativen Ausschau halten. Eine Option ist offenbar der griechische Nationalkeeper Konstantinos Tzolakis, der aktuell das Tor von Olympiakos Piräus hütet.

Laut Informationen der griechischen Quelle SDNA sollen Scouts von Dortmund, der AS Rom und von Parma Calcio am Dienstagabend beim Champions-League-Duell gegen Real Madrid im Karaiskakis-Stadion zu Gast gewesen sein, um Olympiakos-Spieler zu beobachten. Der BVB soll wegen dem genannten Tzokalis vor Ort gewesen sein.

Die Scouts bekamen jedoch eine Mbappé-Show zu sehen, der den Keeper beim 4:3-Auswärtssieg der Madrilenen gleich viermal bezwingen konnte. Abgesehen von den vier Gegentoren zeigte der 23-Jährige drei Paraden, machte aber einen etwas wackligen Eindruck und wurde von den Bewertungs-Portalen nicht gerade positiv bewertet. Ein Spiel sagt aber natürlich wenig über die Qualität eines Schlussmannes aus.

Tzokalis-Niveau schwer zu bewerten - Ramaj in der Hinterhand

In der laufenden Saison musste Tzokalis in vier Champions-League-Spielen 13-mal hinter sich greifen. In der griechischen Liga kassierte er hingegen in elf Partien nur sieben Gegentore und hielt sechsmal die Null. Letztlich ist es natürlich extrem schwer zu prophezeien, ob der Grieche ein geeigneter Keeper für den BVB wäre oder nicht.

Sein Vertrag bei Olympiakos ist jedenfalls nur noch bis 2027 gültig. Tzolakis' Marktwert stieg zuletzt rasant an auf mittlerweile 13 Millionen Euro.

Die Borussen haben aber eigentlich auch noch Diant Ramaj in der Hinterhand, der aktuell als Leihspieler für den 1. FC Heidenheim im Kasten steht. Der 24-Jährige spielt trotz der schwierigen Situation in Heidenheim eine sehr ordentliche und konstante Saison. Auch bei ihm ist aber schwer zu sagen, ob er das Zeug für die Nummer-eins-Rolle in Dortmund hat. Solange Kobel im Kasten ist, stellt sich diese Frage aber gewissermaßen auch gar nicht. Im Fall der Fälle könnten Ramaj und Tzolakis um die Rolle des Nachfolgers wetteifern.


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