Abschied oder Verlängerung? BVB hat sich bei Brandt und Can entschieden

Emre Can und Julian Brandt sind zwei Spieler, die das BVB-Fanlager gehörig spalten. Von konstant starken Leistungen der beiden Akteure konnte in den letzten Jahren schließlich kaum mal die Rede sein. Folgerichtig war auch lange unklar, wie es für die beiden Borussen über den Sommer 2026 hinaus weitergeht. Nun deutet sich jedoch laut Informationen der Sport Bild eine Entscheidung an.

Dem Bericht zufolge sind die BVB-Verantwortlichen in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Brandt und Can und möchten diese im Verein halten. Im Januar oder spätestens Februar sollen die Verträge unterschrieben werde. Beiden liegt wohl ein Arbeitspapier bis 2028 vor. Offenbar haben sie die Möglichkeit, zu ähnlichen Konditionen wie bisher (ca. acht Millionen Euro pro Jahr) zu verlängern.

Brandt und Can nur Teilzeitkräfte

Gemessen an den Einsatzzeiten beider Spieler ist das schon eine deftige Summe. Brandt startet nicht mal in 50 Prozent der Spiele und musste sich gerade in der frühen Saisonphase oft mit einer Joker-Rolle begnügen. Immerhin: Sieben Pflichtspieltore und zwei Assists in gut 1.000 Spielminuten sprechen für eine gewisse Effizienz. Dennoch passt Brandt nicht optimal in das BVB-System.

Can kommt in der laufenden Saison erst auf sieben Pflichtspiele, was auch daran liegt, dass sich der 31-Jährige erst Anfang November von seinen hartnäckigen Adduktorenproblemen zurückmelden konnte. Doch auch seitdem saß Can immer wieder mal nur auf der Bank und bestreitet nur rund die Hälfte der Spiele von Beginn an. Für den Routinier spricht natürlich, dass er als Kapitän auch außerhalb des Feldes eine gewichtige Rolle einnimmt.

BVB möchte bewährte Kräfte halten

Brandt und Can sind natürlich keine Spieler, die eine Art Umbruch verkörpern würden, jedoch liegt das auch nicht im Interesse des BVB. Der Verein ist auf der Suche nach Kontinuität und Stabilität. Ein gewisser Umbruch droht im Sommer dennoch, weil die Zukunft von Stars wie Serhou Guirassy, Nico Schlotterbeck und Karim Adeyemi noch nicht in Stein gemeißelt ist.

Ob Can und Brandt aber die Leitwölfe sein können, die den BVB in eine erfolgreiche Zukunft führen, bleibt abzuwarten.

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