Brisant: Wovon bei Woltemade jetzt jeder ausgeht - und wie der Ursprungsplan der Bayern aussah

Nick Woltemade kommt diesen Sommer nicht nach München. 2026 soll das anders aussehen. Besonders interessant: Ursprünglich hatten die Bayern beim VfB-Shootingstar andere Pläne.
Landet Nick Woltemade 2026 beim FC Bayern?
Landet Nick Woltemade 2026 beim FC Bayern? / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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In Stuttgart und München war das Tauziehen um Nick Woltemade in den vergangenen Wochen ein riesengroßes Thema. Beim Supercup vergangenen Samstag schlossen die VfB-Bosse die Tür für einen Sommer-Wechsel des Shootingstars endgültig.

Bayern-Sportvorstand Max Eberl wurde vor dem Bundesliga-Start am Freitagabend gegen Leipzig (20:30 Uhr) auf der Pressekonferenz noch einmal auf den geplatzten Deal mit dem 23-Jährigen angesprochen. Dabei bestätigte Eberl auch die Vorgabe der FCB-Führung, bis zum Ende des Transferfensters lediglich noch einen Spieler für die dünn besetzte Offensive ausleihen zu dürfen.

Bei Woltemade flüchtete sich Eberl in Galgenhumor: "Keine Ahnung, was bis zum 1. September passiert. Vielleicht leiht Stuttgart ihn noch mal an uns - weil leihen können wir ja. Vielleicht können wir kreativ werden", meinte er schmunzelnd. Wohl wissend, dass eine Leihe des Angreifers natürlich überhaupt kein Thema für die Schwaben ist.

Bayern wollte Woltemade an VfB verleihen

Andersherum wäre das aber offenbar der Fall gewesen! Wie der stellvertretende Bild-Fußballchef Tobi Altschäffl beim 'Bayern Insider'-Podcast enthüllt, sah der ursprüngliche Plan der Bayern vor, Woltemade in diesem Sommer zu verpflichten und ihn zunächst für eine Saison nach Stuttgart zurückzuleihen. Dieser Plan sei durch die Verletzung von Jamal Musiala allerdings durchkreuzt worden.

Die Information sei Altschäffl in Stuttgart bestätigt worden. Durch die Musiala-Verletzung hatten die Bayern aber mehr Druck und wollten Woltemade sofort nach München holen. Dass dieser Plan gescheitert ist, wurde mittlerweile deutlich. Der FCB blitzte beim VfB mit zwei Angeboten ab - das letzte soll bis zu 55 Millionen Euro betragen haben.

Beim VfB geht man von Woltemade-Wechsel nach München 2026 aus

Zunächst wird der Neu-Nationalspieler demnach weiterhin im VfB-Trikot auflaufen. Beim Pokalsieger steht Woltemade - ohne Ausstiegsklausel - noch bis 2028 unter Vertrag. Knüpft er an seine starken Leistungen der Vorsaison an, wird er diesen aber ziemlich sicher nicht erfüllen. Laut Altschäffl gehen beim VfB "eigentlich alle davon aus - von der Vorstandschaft bis zu den Spielern - dass Nick Woltemade 2026 bei den Bayern landet".

Ein neuer Vorstoß der Bayern im kommenden Sommer würde auch zum angeblichen Plan an der Säbener Straße passen, in diesem Sommer Geld sparen zu wollen und den großen Kader-Umbruch erst im kommenden Jahr zu vollziehen. Dann laufen unter anderem auch die Verträge von Topverdienern wie Leon Goretzka und Serge Gnabry aus. In Sachen Gehalt würde Woltemade sicherlich zunächst deutlich unter diesen beiden liegen - und die Bayern ihren Plan, das Gehaltsniveau zu senken, fortsetzen können.


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