Bericht: Gladbach tütet Stadion-Deal ein

Als einer der letzten Vereine der Bundesliga wird Gladbach künftig seinen Stadionnamen vermarkten.
Borussia Mönchengladbach verkauft die Namensrechte am Stadion
Borussia Mönchengladbach verkauft die Namensrechte am Stadion / Christof Koepsel/GettyImages
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Die Fans von Borussia Mönchengladbach müssen sich künftig wohl an einen neuen Stadionnamen gewöhnen. Der Verkauf der Namensrechte, der schon im Oktober konkret aufgekommen war, ist laut Angaben der RP abgeschlossen!

Demnach wird Gladbachs bisheriger Nachhaltigkeitspartner Ista die Namensrechte am Borussia-Park erwerben und dafür künftig fünf Millionen Euro pro Saison zahlen. Der Deal, der ab dem 01. Juli 2026 starten soll, soll am morgigen Dienstag offiziell auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben und begründet werden.

Gladbach war neben dem FC St. Pauli und Union Berlin einer von nur drei Bundesligisten, die die Namensrechte am Stadion nicht verkauft haben. Die Stadien vom HSV und Werder Bremen haben zwar ihre altbekannten Namen behalten, allerdings gibt es auch hier Zahlungen von Investoren.

Das Gute aus Fansicht: Der Name "Borussia-Park" soll erhalten bleiben und lediglich durch den Namen von Ista ergänzt werden. Wie der offizielle Stadionname künftig genau lauten wird, werden wir wohl auf der Pressekonferenz am Dienstag erfahren.

Auch wenn so ein Verkauf der Namensrechte erstmal gewöhnungsbedürftig und aus traditioneller Sichtweise sicherlich auch etwas schmerzhaft ist, gibt es im Grunde kaum eine andere Wahl. Gladbach war in den vergangenen Jahren knapp bei Kasse und konnte auf dem Transfermarkt keine großen Sprünge machen, weshalb Teams wie beispielsweise der SC Freiburg oder Werder Bremen an der Fohlenelf vorbeigezogen sind. Fünf Millionen Euro mehr pro Saison können da eine Menge bewirken - sofern man sie richtig investiert.


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