Borussia Dortmund hat ein Verkaufs-Problem

Nach der enttäuschenden Saison steht bei Borussia Dortmund vor allem der Kader auf dem Prüfstand. Sportdirektor Sebastian Kehl hat schon mögliche Abgänge ausgemacht. Das Problem: Die wollen alle gar nicht gehen.
Sebastian Kehl hat in diesem Sommer viel zu tun.
Sebastian Kehl hat in diesem Sommer viel zu tun. / Leon Kuegeler/GettyImages
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So geht jede Haushaltsrechnung: Bevor Geld ausgegeben werden kann, muss es eingenommen werden. Diese Rechnung funktioniert genauso im Transfer-Business im Fußball und stellt momentan BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl vor große Probleme. Nach der schlechten Saison muss Dortmund neue Spieler verpflichten, um nicht weiterhin den eigenen Ansprüchen hinterherzurennen. Die dafür nötigen Transfereinnahmen und Gehaltseinsparungen gestalten sich nach einem Bericht der Sport Bild schwierig.

Zu den möglichen Verkaufskandidaten gehören laut dem Bericht Top-Verdiener Niklas Süle, Marcel Sabitzer, Emre Can und der in der abgelaufenen Saison viel kritisierte Julian Brandt. Da nur Marcel Sabitzer länger als ein Jahr gebunden ist, wäre dieser Sommer bei den anderen drei Akteuren die letzte Möglichkeit, um noch Transfereinnahmen zu generieren. Keiner der vier Wackelkandidaten liebäugelt aktuell laut dem Bericht jedoch mit einem Abgang. Im Gegenteil: Alle vier wollen ihre hochdotierten Verträge erfüllen.

Für Dortmund und Sebastian Kehl ist das durchaus ein Problem. Die Kaderplätze und die Einnahmen werden dringend für neue Spieler benötigt. Zumindest gäbe es für das Einnahme-Problem eine einfache Lösung. Die Klub-WM, an der der BVB teilnimmt, verspricht hohe Erfolgsboni.


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