Mit Wunschspieler Bellingham? So könnte der BVB 2025/26 spielen
Von Oscar Nolte

Wirklich zufrieden kann Borussia Dortmund trotz der am Ende geglückten Qualifikation für die Champions League mit der Saison 2024/25 nicht sein. Zwar konnte sich die Mannschaft unter Cheftrainer Niko Kovac spürbar stabilisieren, Sportdirektor Sebastian Kehl wird den Kader trotzdem optimieren müssen.
Im Zentrum der Dortmunder Transferbemühungen steht Jobe Bellingham. Der kleine Bruder von Ex-Borusse Jude gilt als klarer Wunschspieler für die Mittelfeldzentrale beim BVB und soll etwa 30 Millionen Euro Ablöse kosten. Eine finale Entscheidung wird zeitnah erwartet. Mit dem möglichen Bellingham-Transfer könnte die Top-Elf der Borussia für die neue Saison womöglich sogar bereits stehen.
1. TW: Gregor Kobel
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat sich Gregor Kobel gegen einen Transfer und für einen Verbleib beim BVB entschieden. Damit ist und bleibt er die klare Nummer eins im Tor der Schwarz-Gelben.
2. IV: Nico Schlotterbeck
Nico Schlotterbeck wird dem BVB in den ersten Wochen der neuen Saison verletzt fehlen. Wie schnell er dann wieder bei 100 Prozent ist, bleibt abzuwarten. Sobald er fit ist, ist Schlotterbeck links in der Dreierkette aber definitiv gesetzt.
3. IV: Emre Can
Kapitän Emre Can hat sich als Top-Innenverteidiger beim BVB etabliert. In dieser Rolle glänzt er und konnte sich dafür empfehlen, dass die Schwarz-Gelben sogar über eine Verlängerung seines 2026 auslaufenden Vertrags nachdenken. Zumindest wird der BVB wohl mit Can ins letzte Vertragsjahr gehen. Bestätigt er die Leistungen aus der Rückrunde 24/25, ist er unter Kovac gesetzt.
4. IV: Waldemar Anton
Ob als zentraler Innenverteidiger oder als rechter Innenverteidiger: Waldemar Anton ist beim BVB in Form gekommen und brillierte zuletzt in der Abwesenheit des angeschlagenen Emre Can und des verletzten Nico Schlotterbeck als Abwehrchef. An ihm führt in der neuen Saison kein Weg vorbei.
5. LV: Daniel Svensson
Daniel Svensson konnte in seinem ersten Halbjahr beim BVB herausragen. Der schwedische Nationalspieler gilt als Lieblingsschüler von Niko Kovac und ist auf der linken Außenbahn gesetzt. Svensson glänzt mit unermüdlicher Arbeit, starkem Defensivverhalten und einem klaren Offensivspiel.
6. RV: Julian Ryerson
Sein Pendant auf der rechten Seite ist Julian Ryerson. Ähnlich wie Svensson kommt der Norweger über seine Lauf- und Arbeitsbereitschaft. Ryerson ist ein exzellenter Verteidiger, entdeckte im Lauf der Saison 2024/25 aber auch seine offensiven Qualitäten.
7. ZM: Jobe Bellingham
Sofern der BVB den Deal für Jobe Bellingham durchkriegt, wird der englische U21-Nationalspieler unter Niko Kovac vermeintlich auch gesetzt sein. Bellingham ist ein moderner Box-to-Box-Spieler, der seine Stärken im offensiven Bereich hat. Je nach Gegner müsste Kovac also einen defensiver orientierten Spieler an seine Seite stellen.
8. ZM: Felix Nmecha / Pascal Groß
Bellingham, Nmecha, Groß - das dürften die ersten Namen auf dem Aufstellungszettel von Niko Kovac für die kommende Saison im zentralen Mittelfeld sein. Wer am Ende den Vorzug erhält, hängt auch von der Form und vom Gegner ab. Durch starke Leistungen in der Vorsaison konnten sich beide, sowohl Felix Nmecha, als auch Pascal Groß für die Startelf und einen Stammplatz empfehlen.
9. ZOM: Julian Brandt
Da der Transfer von Wunschspieler Rayan Cherki ein Wunschtraum zu bleiben scheint, wird Julian Brandt im offensiven Mittelfeld weiterhin gesetzt sein. Klar ist aber, dass Brandt Konstanz in sein Spiel kriegen muss. In den letzten Wochen der Saison 2024/25 fand der Spielmacher so langsam wieder zu alter Form. Die muss er nun in die nächste Saisonb transportieren.
10. ST: Karim Adeyemi
Seitdem Karim Adeyemi beim BVB nicht mehr auf dem Flügel, sondern auf der Halbposition im Zentrum spielt, explodiert er komplett. Der pfeilschnelle Nationalspieler ist unter Niko Kovac derzeit gesetzt. Wenn er in Form ist, dürfte er den Vorzug vor Maximilian Beier erhalten.
11. ST: Serhou Guirassy
Ja, der BVB hat eine schwierige Saison hinter sich. Davon ausgenommen ist jedoch Serhou Guirassy. In seiner ersten Spielzeit für die Westfalen überragte Guirassy mit 34 Toren und neun Vorlagen in 45 Pflichtspielen und wurde zudem mit 13 Treffern geteilter Torschützenkönig in der Champions League. An Guirassy führt beim BVB kein Weg vorbei.
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