Dortmunds Geheimplan mit Anselmino - besonderer Kniff im Gespräch

Abwehr-Youngster Aaron Anselmino wurde für den BVB im Topspiel gegen Leverkusen zum Schlüsselfaktor. Planen die Borussen schon eine feste Verpflichtung?
Aaron Anselmino wird für den BVB immer interessanter
Aaron Anselmino wird für den BVB immer interessanter / INA FASSBENDER/GettyImages
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Aaron Anselmino hat beim BVB zwar keinen ganz runden Start erwischt, wird für den Klub aber von Woche zu Woche wertvoller. Beim 2:1-Sieg gegen Leverkusen erzielte der 20 Jahre alte Leihprofi ein wichtiges Kopfballtor und zeigte auch darüber hinaus eine starke Leistung. Selbstredend können sich die Borussen sehr gut vorstellen, gemeinsam mit dem Abwehr-Youngster die Zukunft zu bestreiten. Stand jetzt läuft der Leihvertrag des eigentlichen Chelsea-Profis im Sommer 2026 aus, jedoch möchte der BVB wohl um Anselmino kämpfen.

"Ich werde in den nächsten Tagen sicherlich mal den Hörer in die Hand nehmen müssen und werde dort anrufen. Wir haben einen ganz guten Draht zum FC Chelsea", machte Sebastian Kehl laut Bild-Bericht deutlich. Das Problem für Kehl ist, dass der BVB keine Kaufoption für Anselmino hat und folgerichtig auf den guten Willen der Londoner angewiesen ist.

BVB wohl erst im Sommer mit konkreten Angeboten

Bild-Informationen zufolge wird Kehl die Sache wohl vorsichtig angehen. Demnach wird über einen Geheimplan getuschelt, dass der BVB ähnlich wie bei Carney Chukwuemeka erst im kommenden Sommer wirklich ernst machen wird. Ziel sei es, die Ablöse durch frühere Gespräche nicht vorab schon unnötig in die Höhe zu treiben.

Ob dieser angebliche Plan allerdings so leicht aufgeht, sei mal dahingestellt. Während Chukwuemeka verletzungsbedingt in der vergangenen Rückrunde nicht wirklich viel gespielt hat, ist Anselmino auf einem deutlich besseren Weg. Dies erschwert natürlich auch die Verhandlungsposition für den BVB. Der Marktwert des 20-Jährigen beträgt acht Millionen Euro, kann jedoch rasant in die Höhe schnellen, wenn Anselmino in den kommenden Monaten eine größere Rolle spielt.

Wie zahlungswillig der BVB dann ist, hängt womöglich auch von der Personalie Nico Schlotterbeck ab. Der Innenverteidiger soll mit aller Macht gehalten werden, möchte Stand jetzt den unterschriftsreifen Vertrag allerdings nicht unterschreiben. Sollte Schlotterbeck nicht verlängern, hätte man in Anselmino vielleicht schon den passenden Nachfolger im Kader - sofern Chelsea mitspielt.


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