Bericht: Bayern-Kabine mit vernichtendem Urteil zu Palhinha

Joao Palhinha steht beim FC Bayern vor dem Abschied. In der Kabine soll es eine knallharte Meinung zum Portugiesen geben.
Palhinha verlässt den FC Bayern
Palhinha verlässt den FC Bayern / IMAGO / Sven Simon
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Die Beziehung zwischen dem FC Bayern und Joao Palhinha wird (vorerst) nach nur einem Jahr wieder enden. Laut übereinstimmenden Medienberichten befindet sich der Wechsel des Portugiesen zu Tottenham Hotspur unmittelbar vor dem Abschluss - es wird sich um eine Leihe mit einer Kaufoption in Höhe von 30 Millionen Euro handeln. Die Spurs übernehmen in diesem Zeitraum das komplette Gehalt des Sechsers.

Sollte Palhinha in Nordlondon einschlagen und Tottenham 2026 die Kaufoption ziehen, wäre Bayern nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen - auch wenn ein Transferminus von 20 Millionen Euro zu Buche stehen würde. Doch Bayern und Palhinha, das hat von Beginn an nicht gepasst.

Palhinha einfach zu schlecht für Bayern?

Das liegt wohl auch, aber nicht nur am Verletzungspech des Portugiesen. Denn wie die Bild berichtet, gibt es intern die Meinung, dass Palhinha schlichtweg nicht gut genug für die Münchener war und ist. "Mitspieler sagen: Das reicht nicht für Bayern", teilte Bild-Reporter Christian Falk im Podcast 'Bayern Insider' mit. Ein vernichtendes Urteil aus der Bayern-Kabine.

Sein Kollege Heiko Niedderer meinte zudem, dass das System von Vincent Kompany dem 30-Jährigen nicht zugute kam und seinen Teil zum Scheitern beigetragen hat: "Bayern spielt halt mehr diesen Ballbesitzfußball. Wo du Bälle verteilst, wo du auch noch offensiver sein kannst. Ich glaube, das Spiel auf der Insel passt viel besser zu ihm. Dieses permanente Hin und Her, da kann er mal einen abgrätschen, da kann er einen Angriff unterbinden mit seinem etwas härteren Spiel. Das liegt ihm viel mehr."

Bleibt nur die Frage, was passiert, wenn Palhinha auch bei Tottenham nicht überzeugen kann und 2026 plötzlich wieder in München auf der Matte steht. Mit seinen dann 31 Jahren und einem Gehalt im zweistelligen Millionenbereich dürfte Bayern kaum noch etwas rausholen können, während sein Vertrag noch bis 2028 datiert ist. Die Münchener müssen dringend hoffen, dass der Portugiese in der kommenden Saison auf der Insel seine Qualitäten zeigt.


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