Bericht: 1. FC Köln trifft Transfer-Entscheidung bei El Mala
Von Franz Krafczyk

Schon in der vergangenen Saison sorgte Said El Mala in der 3. Liga bei Viktoria Köln für Begeisterung, seit Sommer erobert er nun die Herzen des deutlich größeren Vereins aus der Domstadt. Der 19-jährige Offensivspieler zeigt nun beim 1. FC Köln, warum er zu den größten deutschen Offensivtalenten gehört.
Nach seinem ersten Bundesliga-Treffer im Heimspiel gegen den SC Freiburg (4:1) und mehreren Jokereinsätzen setzte Trainer Lukas Kwasniok am vergangenen Freitag in Hoffenheim erstmals auf El Mala - und der Youngster zahlte das Vertrauen mit seinem sehenswerten Siegtreffer zum 1:0 prompt zurück. Klar ist: Macht El Mala so weiter, dann wird er für den Effzeh nicht mehr lange zu halten sein.
Schon im Sommer war Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion an El Mala dran, legte für den Linksaußen satte 15 Millionen Euro hin, ehe er überhaupt in der Bundesliga debütierte. Die Kölner lehnten aber ab, kurze Zeit später verlängerte der gebürtige Krefelder gemeinsam mit seinem Bruder sogar seinen Vertrag bis 2030.
Effzeh will El Mala im Winter nicht verkaufen!
Spätestens seit der letzten Unterschrift befinden sich die Rheinländer in einer perfekten Verhandlungsposition. Wie der Express berichtet, ist El Mala im Winter sogar unverkäuflich! Selbst für den Fall, dass ein anderer Klub 40 Millionen Euro auf den Tisch legt, würden die Verantwortlichen das Angebot ablehnen.
Da der Verein finanziell nicht in Not ist, wolle man dem Spieler lieber Zeit geben, in der Bundesliga anzukommen, bevor er den nächsten großen Schritt macht. Den Verantwortlichen ist außerdem bewusst, dass der Wert des Youngsters in Zukunft immer weiter in die Höhe schießen könnte.
Spätestens dann, wenn er von Julian Nagelsmann in die deutsche A-Nationalmannschaft berufen werden sollte, dürfte El Malas Marktwert durch die Decke gehen. Schon jetzt befindet er sich zumindest auf dem Radar des Bundestrainers, wurde nach seinem Debüt im September nun zum zweiten Mal fürs U21-Nationalteam nominiert.
Damit der Effzeh schwach wird und El Mala doch schon nach einem halben Jahr gehen lässt, müsste am Geißbockheim also schon ein astronomisches Angebot eintreffen, das weit über die 40-Millionen-Euro-Marke hinausgeht. Damit ist aktuell aber eher nicht zu rechnen.
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