Bayern-JHV: Herbert Hainer appelliert an Dayot Upamecano
Von Dominik Hager

Der FC Bayern war in der jüngeren Vergangenheit äußerst erfolgreich, was Vertragsverlängerungen betrifft. Unter anderem konnten die Münchner mit Jamal Musiala, Alphonso Davies und Joshua Kimmich verlängern. Selbiges soll nun auch bei Dayot Upamecano gelingen, jedoch gestaltet sich die Angelegenheit äußerst zäh.
Dies veranlasste Herbert Hainer dazu, im Rahmen der Jahreshauptversammlung eine Empfehlung an den 27 Jahre alten Abwehr-Star zu richten. "Die Vertragsverlängerungen von Jamal Musiala, Alphonso Davies und Joshua Kimmich sind extrem wichtig für den Club. Es wächst etwas Großes heran. Weitere sollen folgen: "Lieber Dayot Upamecano, zur Nachahmung empfohlen"", so Hainer.
Alleine die Tatsache, dass Hainer bei seinem Bericht zum Start der Versammlung Upamecano herauspickt und zu einer Verlängerung rät, zeigt das Standing des Franzosen. Vor gut einem Jahr wäre das kaum vorstellbar gewesen. Vor Beginn der Amtszeit von Vincent Kompany stand Upamecano schließlich auf der Verkaufsliste, da er sich einige Patzer in wichtigen Spielen erlaubt hat.
Eberl vorsichtig optimistisch: "Wir sollten es hinkriegen"
Inzwischen gehört Upamecano jedoch zu den stärksten Verteidigern in Europa und passt perfekt in die Spielphilosophie der Münchner. Demnach möchte Max Eberl alles daran setzen, mit dem Abwehr-Star über 2026 hinaus zu verlängern. "Wir sollten es hinkriegen. Das ist meine Aufgabe", machte er bei Sky deutlich. Zudem fühle sich der Innenverteidiger in München "sehr wohl". Der Sportvorstand räumte aber auch ein, dass Upamecano "natürlich auch andere Möglichkeiten" habe. Unter anderem soll Real Madrid zu den Interessenten gehören.
Sportlich konnte Upamecano alle Zweifel bereits ausräumen. "Er hat vielleicht mal eine Phase gehabt, in der er ein, zwei Fehler gemacht hat. Aber heute ist Upa für mich einer der besten Innenverteidiger der Welt. Wir werden alles tun, was wir können, damit er bleibt", kündigte Eberl an.
Die angepeilte Verlängerung kann natürlich eine Sache des Gehalts werden, möglicherweise aber auch mit einer Ausstiegsklausel zusammenhängen. Der FC Bayern hat dies in der Vergangenheit meist abgelehnt, jedoch schon bei Jamal Musiala eine Ausnahme gemacht. Gut möglich, dass am Ende ein derartiger Kompromiss herauskommt.
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