Bayern-Boss stinksauer: Dreesen verkündet drastische Maßnahme gegen eigene Fans
Von Oliver Helbig

Beim 3:1-Erfolg des FC Bayern München gegen Sporting CP in der Champions League gab es auch den einen oder anderen Aufreger abseits des eigentlichen Spielgeschehens. Neben einem wilden Tumult nach dem Führungstreffer zum zwischenzeitlichen 2:1 von Lennart Karl, sorgte auch eine massive Pyro-Vorstellung des Münchner Anhangs zu Beginn der zweiten Halbzeit dafür, dass sich der Fokus nicht während der gesamten Spielzeit auf dem Spielgerät befand. Mit weitreichenden Konsequenzen für den ein oder anderen Bayern-Fan.
Bereits im vergangenen März hatte die UEFA gegen den deutschen Rekordmeister eine Bewährungsstrafe verhängt. Grund dafür war die teils heftige Zündelei der Bayern-Fans im damaligen Champions-League-Achtelfinalspiel gegen Bayer 04 Leverkusen, bei dem die Bayern eine Geldstrafe von einer halben Million Euro sowie einem angedrohten Fan-Ausschluss belegt wurden. Diese Strafe wurde zur Bewährung auf zwei Jahre verhängt. Laut Dreesen habe es für den FC Bayern damals "eine klare Sanktionsandrohung gegeben". Diese wird nun wohl voll zuschlagen.
Dreesen stinksauer auf eigenen Fans
Der Bayern-CEO war über die Lichtshow des eigenen Anhangs wenig erfreut und machte nach Abpfiff seinem großen Unmut Luft. Dreesen kritisierte das Verhalten von Teilen der Südkurve scharf: "Das finde ich naturgemäß nicht gut. Heute haben die Witterungsbedingungen diesen Rauch und diesen Nebel im Stadion belassen. Ich hatte Sorge, dass das Spiel womöglich abgebrochen wird wegen der Sicht", so Dreesen. Und weiter: "Es ist einfach nicht zu akzeptieren.“
"Es gibt Regeln und die sind einzuhalten, und deswegen hat das da nichts zu suchen."
- Jan-Christian Dreesen
Dreesen hatte wenig Verständnis für die erneute Entgleisung dieser Art, die Konsequenzen mit sich bringen wird. "Ich glaube, es geht weniger ums Nicht-Verstehen-Können, sondern um eine eigene Definition von Recht. Es gibt Regeln und die sind einzuhalten, und deswegen hat das da nichts zu suchen", so der Bayern-CEO voller Enttäuschung und Unverständnis.
Bittere Folge der Zündelei: Fan-Ausschluss in der Champions League
Das hat nun aber auch einschneidende Konsequenzen für die Bayern-Fans, die sich laut Dreesen offenbar nicht belehren lassen wollen. Nach der erneuten Pyroshow im Spiel gegen Sporting muss der Rekordmeister im kommenden Heimspiel in der Königsklasse gegen den belgischen Vertreter Union Saint-Gilloise auf einen Teil der Fans verzichten. Das hat Dreesen bereits öffentlich verkündet.
"Wie teuer das wird, kann ich nicht sagen. Aber klar ist, was die Sanktion der UEFA sein wird. Es wird einen Teilausschluss der Fans in der Südkurve geben!"
- Bayern-CEO Dreesen
"Wie teuer das wird, kann ich nicht sagen. Aber klar ist, was die Sanktion der UEFA sein wird. Es wird einen Teilausschluss der Fans in der Südkurve geben!" Klare Kante also vom Bayern-Boss, der damit die Konsequenzen der erneuten Zündelei der Münchner Kurve offenbarte.
Von dieser Sanktion sind demnach am 21. Januar 2026 dann die Blöcke 111 bis 114 in der Südkurve der Allianz Arena betroffen. Diese Blöcke befinden sich im Unterrang direkt hinter dem Tor und bleiben für das Spiel gegen Saint-Gilloise gesperrt. In diesem Fall also ein klassischer Fall von "Wer nicht hören will, muss fühlen ..."
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