Bericht: Ein Klub beim Tah-Poker raus - Wer jetzt klarer Favorit ist
Von Dominik Hager

Ist aus dem Dreikampf um Jonathan Tah inzwischen ein Zweikampf geworden? Eigentlich schien der FC Barcelona der Favorit im Werben um den ablösefreien Innenverteidiger gewesen zu sein. Sogar eine grundsätzliche Einigung zwischen Tah und der Blaugrana soll es bereits gegeben haben. Laut kicker ist ein Tah-Wechsel nach Barcelona allerdings geplatzt, weil die Barca-Bosse dem 29-Jährigen nicht garantieren konnten, ihn für die kommende Saison registrieren zu können. Bereits in der Vergangenheit hatte Barca immer wieder mit den La-Liga-Regeln Probleme, was sich für Neuzugänge regelmäßig zu einer echten Nervenprobe entwickelte.
Stellt sich also die Frage, ob Tah Xabi Alonso zu Real Madrid folgt oder sein Weg mit einem Jahr Verspätung nach München führt. Dem kicker-Bericht zufolge ist ein Wechsel zum FC Bayern nun das wahrscheinliche Szenario. Auch Sky und die Sport Bild sind der Ansicht, dass die Münchner inzwischen klar in der Pole Position sind. Christian Falk erklärte, dass auch der FC Barcelona Bescheid wisse, dass Tah mehr zu einem Bayern-Wechsel als zu einem Wechsel nach Spanien neige. Florian Plettenberg schilderte, dass die Münchner mit Tah-Berater Pini Zahavi die finalen Details verhandeln. Später hieß es von der Abendzeitung noch, dass der Bayern-Aufsichtsrat einer Tah-Verpflichtung zugestimmt habe.
Tah-Deal käme den Bayern sehr gelegen
Für den FC Bayern wäre ein Deal gerade deswegen so attraktiv, weil möglichst viel Geld für Florian Wirtz gespart werden soll. Mit Tah bekämen sie eine potenzielle Leader-Figur für die Abwehr, ohne dafür viel Geld ausgeben zu müssen. Genau dies wäre sonst nötig gewesen, um einen Innenverteidiger vom Kaliber des Noch-Leverkuseners unter Vertrag zu nehmen.
Es besteht zudem kein Zweifel daran, dass der FC Bayern Bedarf in der Abwehr hat. Eric Dier wird den Verein verlassen und auch Hiroki Ito wohl bis Ende 2025 nicht zur Verfügung stehen. Hinzu kommen die Wechselgerüchte in Bezug auf Kim min-jae. Grundsätzlich könnten die Bayern sowohl mit Kim als auch mit Tah in die Saison gehen, jedoch würde bei einem Kim-Verkauf natürlich ordentlich Geld winken. Einnahmen, die der FC Bayern nur zu gerne gleich in einen Wirtz-Transfer stecken würde.
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