Bahoya-Abschied im Sommer? Toppmöller bezieht Stellung

Als Flügelspieler sind genau drei Dinge wichtig: Tempo, Dribbling sowie Torgefahr. Eintracht-Star Jean-Mattéo Bahoya vereint all diese Fähigkeiten und genau das macht ihn an guten Tagen nahezu unaufhaltsam. Wie gesagt: an guten Tagen.

Denn der Franzose hat mit Formschwankungen zu kämpfen – etwas, das in seinem Alter ganz normal ist. Trotzdem ist der 20-Jährige unzufrieden und soll aufgrund von ausbleibenden Einsatzzeiten einen Abschied forcieren (90min berichtete). Sein Trainer spielt das Thema aber herunter.

Bahoya außer Form

Ich habe keine große Unzufriedenheit bei ihm ausgemacht", erklärte der Trainer. "Klar ist, dass jeder Spieler, der hier im Kader ist, maximale Spielzeit haben will." Allerdings muss sich jeder Spieler seine Einsatzminuten verdienen, führte Toppmöller aus: "Am Ende geht es einfach darum: Was bringst du für eine Leistung auf den Platz? Wie sind deine Scorerpunkte? Wie bist du im Training?"

Und gerade die Torbeteiligungen passen bei Bahoya aktuell überhaupt nicht. In den letzten zwölf Pflichtspielen gelang ihm kein einziger Scorerpunkt mehr und konnte in seiner limitierten Einsatzzeit nur wenige Akzente setzen.

"Es liegt an ihm"

Dennoch hat die Eintracht solche kleinen Leistungsdellen natürlich einkalkuliert. Schließlich ist Bahoya immer noch erst 20 Jahre alt und spielt aktuell schon seine vierte Profisaison. Mit der Entwicklung des jungen Linksaußen ist man deshalb "total zufrieden", betonte Toppmöller.

"Wir wissen auch, dass in ihm definitiv das Potenzial schlummert, noch mal einen Riesenschritt nach vorn zu machen", ergänzte der 44-Jährige. Allerdings gelte für Bahoya das, was Toppmöller in der Vergangenheit unter anderem schon über Elye Wahi sagte: "In allererster Linie liegt es natürlich an ihm." Im Spiel gegen Köln heute Abend kann er den ersten Schritt aus seiner kleinen Krise machen.

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