Auch Köln und Stuttgart dran: Polen-Talent heiß begehrt
Von Franz Krafczyk

Das turbulente Sommertransferfenster liegt noch nicht lange zurück, doch der Blick der Bundesliga-Klubs geht schon jetzt in Richtung Winter. Im Januar dürften die Vereine auf der einen oder anderen Position nachbessern und mögliche Versäumnisse aus der Sommerpause nachholen.
Diesbezüglich haben der 1. FC Köln und der VfB Stuttgart eigentlich keinen großen Bedarf, schließlich legten beide Traditionsklubs einen gelungenen Saisonstart hin. Während die Schwaben nach sechs Spielen auf Platz vier stehen, ist der Aufsteiger aus der Domstadt bislang das große Überraschungsteam dieser Saison. Der Effzeh steht mit zehn Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz.
Sowohl Köln als auch der VfB düren sich im Winter also auf perspektivische Transfers konzentrieren. Wie Journalist Rudy Galetti berichtet, sind die beiden Bundesligisten am polnischen Talent Kuba Nawrocki interessiert. Konkurrenz soll es aber auch vom SC Freiburg, der AC Florenz, Sassuolo Calcio sowie weiteren Teams aus Deutschland und Italien geben.
Der 18-jährige Sechser spielt beim polnischen Erstligisten Widzew Lodz, wartet dort aber noch auf seinen Einsatz in der Ekstraklasa. Derzeit läuft Nawrocki regelmäßig bei Widzews zweiter Mannschaft in der vierten Liga auf, doch der Sprung zu den Profis scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Im Sommer durfte er immerhin schon im Trainingslager der ersten Mannschaft dabei sein, seitdem trainiert Nawrocki dort regelmäßig mit. Unter bestimmten Voraussetzungen, so heißt es im Bericht, sei Widzew aber zu einem Verkauf im Winter bereit.
Wählt Nawrocki den gleichen Weg wie Rondic?
Sollte sich Nawrocki für den 1. FC Köln entscheiden, so wäre er schon der zweite Spieler innerhalb eines Jahres, der von Lodz zu den Geißböcken wechselt. Im vergangenen Winter schnappte sich der Effzeh Widzews besten Torjäger Imad Rondic, allerdings konnte sich der Bosnier bei den Rheinländern nicht durchsetzen.
Lies auch: Wie schlägt sich Effzeh-Leihgabe Imad Rondic?
Im Sommer wurde der 26-Jährige zurück nach Polen verliehen, nun spielt er bei Rakow Czestochowa. Ein wirklich gutes Beispiel ist Rondic für den jungen Nawrocki also nicht.
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