Antony tritt gegen Manchester United nach: "Mangel an Respekt"

Antony hat bei den Red Devils überhaupt keine gute Zeit erlebt. Über die ein oder andere Verhaltensweise ist der Brasilianer noch immer sauer.
Antony blüht bei Real Betis wieder auf
Antony blüht bei Real Betis wieder auf / Fran Santiago/GettyImages
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Ein Wechsel zu Manchester United hat sich nicht für wenige Fußball-Stars als ordentliche Karrierebremse erwiesen. Der Brasilianer Antony kann davon ein Lied singen. Nach seinem Wechsel zu den Red Devils im Jahr 2022 verkam der 25-Jährige mehr oder weniger zur Lachnummer. Erst eine Leihe zu Real Betis im vergangenen Winter verlieh seiner Karriere einen neuen Schub. Inzwischen spielt er fest für das spanischen Team, welches 22 Millionen Euro an United überwiesen hatte.

Im Interview mit ESPN Brasil trat der offensive Außenspieler nun gegen seinen Ex-Verein nach. Antony klagte über einen "mangelnden Respekt" und eine "Unhöflichkeit", die ihm gegenüber an den Tag gelegt wurde. Coach Ruben Amorim hatte Antony aus seinen Plänen ausgeschlossen, woraufhin er zu der Gruppe an Spielern angehörte, die als überflüssig angesehen wurde. Keine ungewöhnliche Maßnahme auf der Insel.

"Ich bin nicht der Typ, der sich in Kontroversen verwickeln lässt und Namen nennt, daher werde ich hier auch niemanden namentlich erwähnen. Aber ich glaube, es gab dort einen gewissen Mangel an Respekt, sogar ein bisschen Unhöflichkeit, da niemand Guten Morgen oder Guten Tag gesagt hat. Nicht einmal das", monierte er.

Real möchte nach bitterer United-Zeit nach vorne blicken: "Bin jetzt hier bei Real Betis"

Allerdings betonte Antony auch, dass er selbst "die Verantwortung" über seine unglückliche Zeit bei Manchester United übernimmt. Es sei auch gesagt, dass der Brasilianer nicht nur bei Amorim nicht funktionierte, sondern auch unter dessen Vorgängen. Trotzdem ist er natürlich längst nicht der einzige Spieler, der beim Traditionsklub eine enttäuschende Zeit durchlebte. Ebenso ist er nicht der einzige Ex-United-Akteur, der nach dem Abschied aus Manchester plötzlich wieder aufblüht. Zu nennen wäre da beispielsweise auch Scott McTominay, der mit Neapel als Schlüsselspieler Meister wurde. Die Häufigkeit dieser Fälle lässt schon einigermaßen tief blicken.

Nun möchte Antony einfach nach vorne blicken und mit Real Betis Erfolge feiern. "Das ist Vergangenheit. Ich werde diesen Dingen keine große Bedeutung beimessen. Jetzt bin ich hier bei Betis. Ich lebe hier, das ist das Wichtigste für mich", stellte er klar.


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