Abschiedsgedanken: Verliert dieser Bayern-Youngster die Geduld?

Zwar konnte Adam Aznou als Leihspieler von Valladolid Spielpraxis sammeln, sein Durchbruch beim FC Bayern ist aber noch nicht so richtig in Sicht. Folgerichtig erwägt der Youngster, den Münchnern erneut den Rücken zu kehren.

"Meine Zukunft ist nicht klar. Ich möchte spielen. Wenn ich beim FC Bayern keine Spielminuten bekommen, werden wir eine Lösung suchen müssen", erklärte er im Gespräch mit dem spanischen Reporter Gerard Romero.

Eigentlich wäre die Möglichkeit da, auf der linken Seite für Furore zu sorgen. Alphonso Davies fällt wohl noch für die gesamte Hinrunde aus und auch Hiroki Ito wird voraussichtlich ähnlich lange fehlen. Bliebe als Hauptkonkurrent nur Raphael Guerreiro, der gewiss nicht über jeden Zweifel erhaben ist.

Aznou nur zehn Minuten gegen Auckland im Einsatz

Vincent Kompany hat in der Vergangenheit aber nur wenig Mut dabei bewiesen, jungen Spielern das Vertrauen zu schenken. Selbst gegen Auckland kam Aznou erst zehn Minuten vor dem Ende in die Partie. Kein Wunder also, dass sich dieser um seine Zukunft Gedanken macht. Stand jetzt ist der 19-Jährige noch bis 2027 gebunden. Sollte sich an seiner Situation bis zum nächsten Sommer wenig ändern, wäre auch eine vorzeitige Trennung vorstellbar.

Aznou gilt beim FC Bayern eigentlich als großes Talent, durfte für die Profis aber nur vier Einsätze absolvieren. Bei seinem halbjährigen Leih-Aufenthalt bei Real Valladolid fungierte er als Stammspieler, verlor mit dem La-Liga-Absteiger aber fast jede Partie.

Sollte Aznou erneut verliehen werden, was angesichts seiner eigenen Worte keineswegs ausgeschlossen sein dürfte, hätten die Bayern in der Hinrunde jedoch einen ziemlichen Engpass hinten links. Der einzige Spieler neben Raphael Guerreiro, der mit der Position einigermaßen vertraut ist, wäre Josip Stanisic.

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