1. FC Köln: Verhandlungen mit Wunschspieler drohen zu scheitern
Von Florian Rümmele

Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln hat sich mit Ísak Jóhannesson (von Fortuna Düsseldorf), Ragnar Ache (1. FC Kaiserslautern), Sebastian Sebulonsen (Bröndby), Tom Krauß (Leihe von Mainz), Ron-Robert Zieler (aus Hannover) und Jakub Kaminski (Leihe von Wolfsburg) bereits prominent und gut verstärkt.
FC-Sportdirektor Thomas Kessler bastelt allerdings weiter fleißig am Kader und hat ein Auge auf Ahmetcan Kaplan geworfen (90min berichtete). Der 22-jährige Linksfuß ist Innenverteidiger und könnte in der Domstadt perspektivisch Dominique Heintz ersetzen, der die Position in der Aufstiegssaison inne hatte. Doch der Transfer droht zu platzen. Laut Sky-Informationen will Ajax Amsterdam den U21-Nationalspieler zwar verkaufen, die Ablöseforderung von rund sechs Millionen Euro ist für die Kölner allerdings nicht zu stemmen.
Anstatt Kaplan: Holt der FC einen ehemaligen Kwasniok-Spieler?
Der FC zieht sich daher aktuell aus den Verhandlungen zurück und prüft Alternativen. Bitter für Kaplan, mit dem der Bundesligist bereits grundsätzliche Einigung über einen Vertrag erzielt hatte. Eine mögliche Alternative soll Calvin Brackelmann vom SC Paderborn sein. Der 25-jährige Innenverteidiger steht beim Zweitligisten noch bis Sommer 2026 unter Vertrag und wäre daher die günstigere Alternative.
In Köln könnte Brackelmann erneut mit Lukas Kwasniok zusammenarbeiten. Der neue Übungsleiter des FC setze den Lüneburger in 36 Pflichtspielen für den SC Paderborn ein. Für den ehemaligen deutschen U19-Nationalspieler wäre es zudem eine Rückkehr nach Köln. Im Januar 2017 wechselte der 1,96 Meter große Verteidiger von der Rostock-Jugend ins Geißbockheim und blieb drei Jahre am Rhein. Für die zweite Mannschaft des FC kam Brackelmann zu einigen Einsätzen in der Regionalliga West, damals noch an der Seite von Spielern wie Ismail Jakobs oder Chris Führich.
Nach seiner Zeit in Köln landete der Verteidiger nach Stationen bei der U23 von Schalke, beim SV Rödinghausen, in Lübeck und Ingolstadt im Sommer 2023 schließlich in Paderborn. Die Deutschland-Reise von Brackelmann könnte ihn nun wieder nach Köln führen.
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