1. FC Köln: Löst ein Rückkehrer das Innenverteidiger-Problem?

Der 1. FC Köln ist im Laufe der Hinrunde vom Überraschungsteam der Bundesliga zu einem kleinen Krisenklub geworden. Die Geißböcke, die zu Beginn der Saison noch im oberen Tabellendrittel zu finden waren, beendeten das Jahr mit sechs Spielen ohne Sieg und werden in der Rückrunde nach unten schauen müssen.

Zur großen Baustelle wurde zuletzt die Innenverteidigung. Über allem steht die Horrorverletzung von Timo Hübers, doch auch andere wichtige Abwehrspieler wie Joel Schmied, Rav van den Berg oder Dominique Heintz fielen in der jüngeren Vergangenheit immer wieder verletzt aus. Daher benötigt der Aufsteiger im Winter dringend Verstärkung.

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Kann ausgerechnet ein alter Bekannter das Problem lösen? Wie die Bild berichtet, denken die Effzeh-Verantwortlichen über eine Rückholaktion von Sebastiaan Bornauw nach. Beim Belgier wäre allerdings nur eine Leihe bis Saisonende realistisch.

Der 26-Jährige wechselte im Sommer vom VfL Wolfsburg zu Leeds United, spielt beim Premier-League-Aufsteiger allerdings kaum eine Rolle. In der laufenden Saison kam Bornauw erst zu zwei Kurzeinsätzen in der Liga und stand nur bei der League-Cup-Pleite gegen Sheffield Wednesday (1:4 n. E.) über die volle Distanz auf dem Feld. Zudem fiel er im Oktober mehrere Wochen lang mit Knieproblemen aus.

Die Effzeh-Anhänger werden sich gerne an Bornauw zurückerinnern. Zwischen 2019 und 2021 absolvierte er 52 Pflichtspiele für die Kölner und war dabei einer der großen Leistungsträger, ehe er für über 14 Millionen Euro nach Wolfsburg verkauft wurde.

Kommen zwei Spieler für die Schiene?

Für die Innenverteidigung steht neben Bornauw auch Paderborns Calvin Brackelmann auf dem Wunschzettel, an dem die Rheinländer bereits im Sommer interessiert waren. Es ist jedoch nicht zu erwarten, dass der Effzeh beide Spieler verpflichtet, da auch noch die beiden Schienenpositionen verstärkt werden sollen.

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Der auf beiden Seiten einsetzbare Raphael Obermair, ebenfalls vom SC Paderborn, bleibt nach gescheiterten Verhandlungen im Sommer weiterhin ein Kandidat. Laut Bild bevorzugt der Effzeh jedoch die Verpflichtung von je einem Spezialisten für beide Außenpositionen.

Der Bedarf ist auf beiden Seiten groß: Rechts steht Trainer Lukas Kwasniok nach dem Abgang von Jusuf Gazibegovic nur noch Sebastian Sebulonsen zur Verfügung, links ist Kristoffer Lund der einzige gelernte Außenverteidiger. Mit zwei Transfers könnte der Effzeh vermeiden, Offensivspieler wie Jakub Kaminski oder Jan Thielmann, die ihre Stärken weiter vorne viel besser ausspielen können, auf den defensiveren Positionen aufstellen zu müssen.

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