VfB Stuttgart: Präsident Dietrich bekennt sich zu Reschke - und schwärmt

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​Beim VfB Stuttgart kehrt aktuell einfach keine Ruhe ein. Viele Fans nehmen es Michael Reschke immer noch übel, dass er Aufstiegstrainer Hannes Wolf freistellen musste. Nun schaltet sich Präsident Wolfgang Dietrich ein und stärkt seinem Sportchef demonstrativ den Rücken. Zudem bestärkt er Reschke in der Ansicht, dass in der Warnehmung um den Trainerwechsel ein Missverständnis entstanden sei.

Die anhaltende Kritik an Michael Reschke aus dem VfB-Umfeld hat nun auch den Boss höchstpersönlich auf den Plan gerufen. Im-Interview machte er deutlich, dass der Sportchef keine andere Wahl hatte, als Wolf von dessen Aufgaben zu befreien: "Wir haben nicht agiert, son­dern auf Han­nes Wolf re­agiert. Wir waren der Über­zeu­gung, dass wir diese Delle mit ihm durch­ste­hen könn­ten. Er sagte uns, dass er Teile der Mann­schaft nicht mehr so er­rei­che, wie er es sich vor­stellt."


Demnach wäre man es aus Dietrichs Sicht "schon als fahrlässiges Verhalten bezeichnen müssen, wenn wir ihn in dieser Situation überredet hätten, er solle tags drauf nochmal das Training oder sogar noch ein weiteres Spiel machen". Bereits im Vorfeld hatte sich​Reschke in Form eines offenen Briefes zum Trainerwechselgeäußert.

"Der VfB hatte selten jemanden mit dieser Kompetenz und diesem Netzwerk"

Auch wenn "seine direkte Art nicht jedem gefällt", hält der starke Mann beim VfB Stuttgart große Stücke auf Michael Reschke: "Der VfB hatte auf die­ser Po­si­ti­on sel­ten je­man­den mit die­ser Kom­pe­tenz und die­sem Netz­werk." Vor allem in Sachen Transferaktivitäten hat der ehemalige Leverkusener seine Qualitäten laut Dietrich bereits mehrfach unter Beweis stellen können.

VfB-Präsident Dietrich gibt Sportchef Reschke in der schwierigen Situation Halt.

Dietrichs Loblied auf den 60-Jährigen klingt so: "Er hat in­ner­halb kür­zes­ter Zeit auf die Ver­let­zung von Insua re­agiert, mit As­ca­ci­bar einen Top-Trans­fer ge­macht und auch den von Gomez zu wirt­schaft­lich guten Kon­di­tio­nen ab­ge­wi­ckelt. Und an­de­rer­seits hat er ei­ni­ge Ver­trä­ge ver­län­gert – mit Pa­vard, Baum­gartl, Özcan."