X-Faktor Uzun? So will Frankfurt gegen Barca bestehen
Von Fabian Küpper

Fünf Mal. So oft kassierte Eintracht Frankfurt in dieser Saison schon vier oder mehr Gegentore. Gegen Leipzig schossen die Hessen am Wochenende den sprichwörtlichen Vogel ab und fingen sich sogar sechs Treffer – drei alleine von Shootingstar Yan Diomande.
Es gibt also bessere Zeitpunkte, um zu einem Champions League-Spiel gegen den FC Barcelona zu reisen, zumal die Katalanen prächtig in Form sind und die letzten fünf Ligaspiele in Folge gewannen. "Es ist eine der größten Herausforderungen im europäischen Fußball", weiß auch Trainer Dino Toppmöller.
Eine schwierige Aufgabe
Schließlich bekommt es Frankfurt mit der geballten Star-Power Barcas zu tun. Raphinha, Lamine Yamal, Ferran Torres, dazu noch die Strippenzieher Frenkie de Jong und Pedri: Frankfurt wird alle Hände voll zu tun haben. Vor allem auf Michael Zetterer wird viel Arbeit zukommen.
Darauf angesprochen sagte Toppmöller: "Das Wichtigste wird sein, dass wir mental stark sind, um diese Momente auszuhalten. Wir müssen 90 Minuten bereit sein, auch leiden zu können. Und wir brauchen über 90 Minuten Kompaktheit und mannschaftliche Geschlossenheit, denn wir werden nicht in der Lage sein, alles im Eins-gegen-eins zu verteidigen."
Deshalb müsste man sich auf das besinnen, was man zuletzt öfter vermissen ließ: die Grundtugenden. "Wir müssen uns auf die Dinge fokussieren, die wir in der Hand haben. Das sind Einstellung, Körpersprache, Einsatz", appellierte Toppmöller an seine Mannschaft.
Uzun vor Comeback
Dennoch will die Eintracht auch selber Akzente setzen, wie Mario Götze betont: "Wir müssen selber gefährlich bleiben und die Chancen, die wir bekommen, nutzen." Dabei helfen soll Can Uzun, der endlich wieder fit ist.
Zwar reicht es noch nicht für einen Startelf-Einsatz, aber eine Einwechslung ist im Bereich des Möglichen. "Er ist ein Spieler, der technisch herausragend gut ist, der den letzten Ball spielen kann, der selber für Torgefahr sorgt. Er kann für unser Offensiv-Spiel ein wichtiges Puzzleteil sein", sagt Toppmöller. Vielleicht wird der 20-Jährige also zum X-Faktor gegen die Katalanen.
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