Deutliches Statement vom Bayern-Boss: Die Tendenz im Upamecano-Poker

Dass der FC Bayern den Vertrag mit Dayot Upamecano sehr gerne verlängern möchte, ist bereits seit Monaten bekannt – ebenso aber auch das Interesse von anderen Top-Klubs wie Real Madrid, Paris Saint-Germain oder dem FC Liverpool.

Das macht die angepeilte Verlängerung zu einer echten, und vor allem langwierigen, Herausforderung. Nahezu täglich gibt es neue Wasserstandsmeldungen, die jeweils eine andere Tendenz erkennen lassen. Jetzt hat sich auch Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen geäußert – und Optimismus versprüht.

Ein überzeugendes Paket

"Dass wir mit Upamecano verlängern wollen, ist allgemein bekannt. Und ich glaube auch, wir müssen uns mit dem, was wir ihm angeboten haben, nicht verstecken", sagte Dreesen selbstbewusst im Interview mit der Abendzeitung: "Das entspricht den hervorragenden Leistungen, die Upa in dieser Saison bringt."

Dabei erklärt der 58-Jährige, dass nicht nur das Fianzielle bei einer Verlängerung ausschlaggebend sei: "Dass der Trainer und das Trainerteam verlängert haben, ist ebenso wichtig. Es geht auch um die Frage, ob sich die Familie wohlfühlt, ob ich ein gutes Standing in der Mannschaft und beim Trainer habe. Ob ich in einem ambitionierten Klub spiele, der auch was gewinnt. Ob wir attraktiven Fußball spielen. Und ich meine, das sind gute Gründe für ihn, beim FC Bayern zu bleiben."

Der Franzose hat in dieser Saison nochmal einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht und sein Spiel auf ein neues Level gehoben. Von dem einstiegen Unsicherheitsfaktor ist nichts mehr zu sehen. Ein wesentlicher Faktor für seinen Aufschwung ist Trainer Vincent Kompany. Sein System kommt dem 27-Jährigen sehr entgegen.

Es fehlt nicht mehr viel – oder?

Der Optimismus von Dreesen bezüglich einer Verlängerung Upamecanos ist also durchaus berechtigt – erst Recht, seitdem bekannt geworden ist, dass sich Spieler und Verein nur noch bei einer möglichen Ausstiegsklausel einig werden müssen.

Aktuell deutet also vieles darauf hin, dass der FC Bayern Upamecano tatsächlich an sich binden kann. Das wäre ein starkes Statement und eine Ansage an die internationale Konkurrenz. Aber richtig ist auch: Niemals den Tag vor dem Abend loben. Noch ist schließlich nichts in trockenen Tüchern.

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