Wunschspieler von Kovac: BVB heiß auf Mittelfeld-Youngster - Bericht
Von Franz Krafczyk

Der Transfersommer hat sich für den BVB durch die Teilnahme an der Klub-WM um einige Wochen nach vorne verschoben. Schon seit Anfang Mai arbeiten die Dortmunder beispielsweise an einem Wechsel von Wunschspieler Jobe Bellingham, der im Idealfall das zentrale Mittelfeld der Westfalen vor dem großen Turnier in den USA verstärken soll. Allerdings hat der BVB wohl noch einen weiteren Spieler ins Auge gefasst.
Wie der in der Regel sehr gut informierte belgische Transferinsider Sacha Tavolieri berichtet, sind die Dortmunder "sehr konkret" an Ardon Jashari interessiert. Der defensive Mittelfeldspieler vom FC Brügge soll nach einer starken Saison der Wunschtransfer von BVB-Trainer Niko Kovac sein.
Zwischen den Dortmunder Verantwortlichen und der Spielerseite sollen bereits Gespräche stattgefunden haben. Da sich die Borussia am Ende der Saison doch noch für die Champions League qualifizieren konnte, hat der BVB nun gute Argumente, um sich den 22-jährigen Schweizer zu schnappen. Die Verhandlungen mit Brügge, wo Jashari noch bis 2029 unter Vertrag steht, sollen in Kürze beginnen.
Jashari als Alternative zu Bellingham? Oder als Ergänzung?
Ob Jashari als Alternative für den von vielen Seiten begehrten Bellingham geholt werden soll oder ob sich beide Transfers parallel finalisieren lassen, ist derzeit offen. Allerdings könnten neben Leihgabe Carney Chukwuemeka auch andere Mittelfeldstars wie Marcel Sabitzer oder Julian Brandt den Verein verlassen, womit im Zentrum wieder Handlungsbedarf entstehen würde.
Ohne signifikante Transfereinnahmen lassen sich Bellingham und Jashari für den BVB aber kaum finanzieren. Denn: Günstig wird Jashari sicher nicht. Der Marktwert des Mittelfeldspielers, der bereits zwei Einsätze für die Schweizer A-Nationalmannschaft verbuchen konnte und bei Brügge auch in der Königsklasse gesetzt war, liegt laut transfermarkt.de bei 25 Millionen Euro. Wie Sky berichtet, soll auch Manchester City ein Auge auf ihn geworfen haben, die Ablöse wird vom Pay-TV-Sender auf rund 35 Millionen Euro geschätzt.
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