Wörl-Abschied aus Hannover? Entscheidung gefallen - Bericht

Der Bielelfelder Pokalheld Marius Wörl wird Hannover 96 wohl noch vor der Transfer-Deadline verlassen. Folgt eine Rückkehr zur Arminia oder bekommt der FCN den Zuschlag?
Marius Wörl noch im Trikot von Arminia Bielefeld
Marius Wörl noch im Trikot von Arminia Bielefeld / UWE KRAFT/GettyImages
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In der Vorsaison konnte Marius Wörl als Leihspieler bei Arminia Bielefeld positiv auf sich aufmerksam machen. Besonders im DFB-Pokal spielte der 21-Jährige furios auf: Mit drei Toren und drei Vorlagen in sechs Spielen war er einer der Schlüsselspieler beim sensationellen Finaleinzug der Arminia. Und auch in der Liga wusste Wörl zu überzeugen. 32-mal stand er in der Startelf und trug einen entscheidenden Anteil zum Aufstieg in die zweite Liga bei.

Schwierige Situation in Hannover

Doch in der neuen Saison konnte Wörl bislang nur Einsätze in der Regionalliga sammeln. Nach seiner Leihe auf die Alm ist der Mittelfeldspieler zu seinem Stammverein Hannover 96 zurückgekehrt. Dort spielt er in den Planungen von Trainer Christian Titz jedoch keine Rolle.

Unter Hannovers neuem Trainer Christian Titz spielt Wörl keine Rolle
Unter Hannovers neuem Trainer Christian Titz spielt Wörl keine Rolle / Leon Kuegeler/GettyImages

An den ersten beiden Ligawochenenden kam er daher nur für die zweite Mannschaft zum Einsatz. Im DFB-Pokal saß er über 90 Minuten auf der Bank. In der Vorbereitung soll Wörl nicht überzeugt haben, weshalb Einsatzzeiten für 96 in weite Ferne gerückt zu sein scheinen.

Womöglich läuft der 21-Jährige sogar nie mehr für Hannover auf. Denn einem Bericht der Bild zufolge steht Wörl kurz vor einem Wechsel. Nach dem Pokalspiel hat Wörls Management demnach den Wechselwunsch des Spielers bei den 96-Verantwortlichen hinterlegt. Und der Klub soll bereit sein, Wörl zu verkaufen.

Rückkehr nach Bielefeld? Auch FCN bastelt an einem Transfer

Der Wunsch des Mittelfeldspielers sei es, zu Arminia Bielefeld zurückzukehren. Dort könnte er die Rolle aus der Vorsaison übernehmen und käme erneut in eine formstarke Mannschaft. Die Arminia hat die ersten beiden Ligaspiele nach dem Aufstieg gewonnen. Zudem gelang im DFB-Pokal erneut eine Überraschung: In der ersten Runde schlug das Team von Mitch Kniat Werder Bremen mit 1:0.

Die Arminia hat jedoch einen Nachteil. Der 1. FC Nürnberg soll bereit sein, eine höhere Ablösesumme zu zahlen. Die Bielefelder arbeiten dem Bericht zufolge daran, ein Angebot aufzustellen, das über verschiedene Klauseln mit der Offerte des FCN mithalten kann. Bislang ist noch abzusehen, ob der Versuch gelingt. So oder so: Wie der Poker ausgeht, soll schon bald bekannt sein. Sowohl Hannover als auch Nürnberg und Bielefeld arbeiten demnach an einer schnellen Lösung.


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