Wofür Serhou Guirassy dem VfB Stuttgart "für immer dankbar" ist

Dem VfB dankbar, zufrieden beim BVB: Serhou Guirassy fühlt sich in Deutschland pudelwohl.
Serhou Guirassy bei der Klub-WM
Serhou Guirassy bei der Klub-WM / Jonathan Moscrop/GettyImages
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Serhou Guirassy hat beim BVB eine formidable Debütsaison gespielt und die 20 Millionen Euro Ablöse, die Schwarzgelb für ihn an den VfB Stuttgart überwies, mehr als gerechtfertigt. Mit seinem Wechsel nach Dortmund ist er überglücklich: "Als Dortmund die Möglichkeit hatte, mich zu verpflichten, habe ich nicht lange überlegt", gab er im Interview mit Sports Illustrated, das wie 90min zu Minute Media gehört, zu.

"Wir wissen, dass Dortmund immer großartige Stürmer hat. Ich weiß, dass es hier eine lange Geschichte mit ihnen gibt", führte er aus. Daher sei sein Wechsel zum BVB "eine große Aufgabe" gewesen, "aber ich bin ihr gewachsen". Guirassy habe auch "nicht gezögert", beim BVB die ruhmreiche Rückennummer 9 zu übernehmen. "Und auch wenn die Nummer eine schwere Bürde ist, mache ich meine Sache ziemlich gut", erklärte er selbstbewusst.

"Das geht mir sehr zu Herzen"

Obwohl er sich beim BVB augenscheinlich pudelwohl fühlt, hat er aber auch seinen Ex-Klub nicht vergessen. Er werde dem VfB Stuttgart "immer dankbar sein", stellte Guirassy klar. "Nicht für die Leistungen, die ich dort erbringen konnte, sondern für die Liebe, die sie mir entgegengebracht haben. Und gemeinsam haben wir eine wunderschöne Geschichte geschrieben. Wir haben uns mit dem zweiten Platz für die Champions League qualifiziert. Das geht mir sehr zu Herzen, und natürlich bin ich ihnen dafür dankbar."

Dazu hob Guirassy Sebastian Hoeneß hervor, der einen großen Anteil an seiner Entwicklung hatte: "Der Trainer, der mich dazu gebracht hat, mein Bestes zu geben? Da gab es mehrere. [...] Der, an den ich gerade denke, ist Sebastian Hoeneß. Wir haben uns sehr gut verstanden. Es ist seine Spielphilosophie, die mir sofort gefallen hat. Deshalb würde ich Sebastian Hoeneß nennen. Und außerdem hat er mich nicht unter Druck gesetzt, sondern mir Freiheit gelassen, was ich großartig fand."

In Deutschland und der Bundesliga weiß er vor allem eins zu schätzen: "Die Leidenschaft! Leidenschaft ist das, was mir am besten gefällt. Die Fans sind wirklich verrückt, alle Stadien sind voll. Jetzt spiele ich in Dortmund, und es stimmt, dass 80.000 Fans etwas ganz Besonderes sind. Aber in den unteren Ligen ist es genauso: In der zweiten Liga ist das Stadion mit einer Kapazität von 50.000 Plätzen ausverkauft. Das ist etwas ganz Einzigartiges."


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