WM-Auslosung: Die Gruppenphase für die Endrunde 2026 im Überblick

20 Jahre nachdem Heidi Klum als Losfee für das Sommermärchen 2026 fungierte, wurde Deutschlands Top-Model erneut die Ehre zuteil, durch die Auslosungs-Zeremonie einer Weltmeisterschaft führen zu dürfen. In der US-Hauptstadt Washington moderierte Klum gemeinsam mit den Schauspielern Kevin Hart und Danny Ramirez die FIFA-Gala, bei der die Gruppenphase der WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada bestimmt wurde.

Das Star-Aufgebot wurde komplettiert mit NFL-GOAT Tom Brady, Kanadas Eishockey-Legende Wayne Gretzky, Basketball-Maschine Shaquille O'Neal und dem noch aktiven Baseball-Star Aaron Judge, die am Freitagabend die Lose gezogen haben. Geleitet wurde die Auslosung von Abwehr-Legende Rio Ferdinand, der unter anderem von Ex-NFL-Quarterback Eli Manning unterstützt wurde.

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Deutschlands WM-Gruppe 2026

Das DFB-Team bekommt es in Gruppe E mit Ecuador aus Topf zwei, Elfenbeinküste aus Topf drei und Neuling Curacao aus dem vierten Topf zu tun.

Die Spiele der deutschen Mannschaft werden in den USA und/oder Kanada stattfinden. Genauer gesagt in Philadelphia, New York, Houston und Kansas City auf US-Boden und in Toronto bei Co-Gastgeber Kanada. Wo und wann genau das DFB-Team die drei Gruppenspiele austrägt, wird erst am morgigen Samstag entschieden.

Schon jetzt ist klar: Deutschland wird sein Eröffnungsspiel am 14. Juni gegen Curacao bestreiten. Entweder in Philadelphia oder in Houston.

Das DFB-Team sollte es übrigens vermeiden, in der Gruppe nur Zweiter zu werden. Dann droht im Sechzehntelfinale ein Duell mit Frankreich oder Norwegen aus Gruppe I.

Erstmals in der WM-Geschichte sind 48 Mannschaften bei einer Endrunde mit dabei, die vom 11. Juni bis zum 19. Juli ausgetragen wird. Insgesamt wird es 104 Spiele geben, ehe der neue Weltmeister ermittelt ist. Die Gruppenphase wird erweitert auf zwölf Gruppen. 32 der 48 Teams werden es in die K.o.-Phase gehen, wo erstmals auch ein Sechzehntelfinale ausgetragen wird. Heißt: Nur die Gruppenletzten und die vier schlechtesten Gruppendritten scheiden nach der Vorrunde aus.

Für das DFB-Team eine gute Nachricht, könnte man spöttisch sagen. Schließlich schied Deutschland bei den letzten beiden WM-Turnieren 2018 und 2022 schon nach der Gruppenphase aus.

Sechs Mannschaften werden sich derweil erst im März 2026 für die Endrunde qualifizieren. In den Playoffs schaffen es noch vier europäische Nationen und zwei aus dem Rest der Welt zum Turnier. Die Playoff-Teilnehmer landeten allesamt in Topf vier. Bei der heutigen Auslosung wurden daher Platzhalter gezogen.

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Nach diesem Modus wurde gelost

Die Auslosung verlief nach einem ähnlichen Muster wie in den Turnieren zuvor. Es gab vier Lostöpfe. Topf eins wurde gemäß der FIFA-Weltrangliste bestimmt. Neben den drei Gastgeber-Nationen landeten so die Top neun - u.a. mit Deutschland - darin und werden die Gruppenköpfe bilden. Dazu wurde je eine Nation aus den Töpfen zwei, drei und vier zugelost. Dies geschieh nach geografischen und sportlichen Kriterien (Weltrangliste). So soll vermieden werden, dass mehrere Nationen desselben Kontinents in einer Gruppe landen - Ausnahme ist Europa, wo aufgrund der hohen Teilnehmerzahl (16 Nationen) auch zwei europäische Teams in einer Gruppe landen können.

Eine Neuheit bietet die Verteilung der Gruppenphase: Die Top vier der Weltrangliste (Spanien, Argentinien, Frankreich und England) wurden an andere Ecken des Turnierbaums gesetzt, damit sie erst in einem möglichen Halbfinale aufeinandertreffen können - vorausgesetzt, sie werden Gruppensieger. Spanien und Argentinien als Erster und Zweiter könnten so auch erst im Endspiel aufeinandertreffen. Ähnlich verhält es sich etwa bei Tennisturnieren.

Vor der Auslosung stand zudem fest, dass Co-Gastgeber Mexiko Gruppenkopf in Gruppe A wird. Das Eröffnungsspiel wird am 11. Juni 2026 im legendären Aztekenstadion in Mexiko City ausgetragen.

Die Gruppenphase der WM 2026 im Überblick

Spielplan der Gruppenphase der Weltmeisterschaft 2026

Welche Teams in der Gruppenphase wann genau auf wen treffen, wird die FIFA am Samstag in einer weiteren Zeremonie (ab 18 Uhr deutscher Zeit) bekannt geben. Der Rahmenkalender steht allerdings bereits fest. Es wird lediglich die Reihenfolge der Gruppenspiele bestimmt und wer in welchem Stadion aufläuft.

Besonders wichtig - vor allem für europäische Zuschauer: Erst am Samstag wird verkündet, zu welchen Uhrzeiten die Spiele stattfinden werden.

Die definitive Version des Spielplans wird dann erst im März 2026 folgen, wenn die Playoffs um die letzten sechs WM-Tickets entschieden sind. Bis dahin bleiben sechs Platzhalter im Spielplan.

Gruppe A

Gruppe B

Gruppe C

Gruppe D

Gruppe E

Gruppe F

Gruppe G

Gruppe H

Gruppe I

Gruppe J

Gruppe K

Gruppe L