Winter-Wechsel für die Rückkehr ins DFB-Tor? So stehen ter Stegens Chancen - Bericht

Marc-André ter Stegen ist wieder fit. Der deutsche Keeper saß am Samstag auf der Bank beim 2:0-Sieg seines FC Barcelonas gegen Osasuna. Nur: In den Kasten zurückkehren wird ter Stegen auf absehbare Zeit nicht. Sommer-Neuzugang Joan Garcia bleibt Barcas Nummer eins, das stellte Trainer Hansi Flick klar.

"Joan ist die Nummer eins. Es ist das Gleiche wie bei den Feldspielern, wo ich auch nicht sage: eins, zwei, drei, vier … Okay, ich sage eins, ja, aber nicht zwei, drei … Und es besteht keinerlei Absicht, Joan auszutauschen, denn er ist die Nummer eins. Natürlich spreche ich mit ter Stegen, wie immer mit meinen Spielern, aber die Dinge bleiben unter uns", so Flick auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Folgt ter Stegens Abschied im Winter?

Für ter Stegen bedeutet das, dass er sich einen neuen Verein suchen muss, wenn er seine Chance wahren will, im kommenden Sommer als deutsche Nummer eins zur WM in den USA, Kanada und Mexiko zu fahren. Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte immer wieder betont, dass der deutsche Stammtorhüter die Nummer eins im Verein sein muss.

Einem Bericht der Sport Bild zufolge gibt es eine Reihe an Teams, die an ter Stegen interessiert sind. Dazu gehören Manchester United, Tottenham Hotspur, Newcastle United und die AS Monaco. Ein Wechsel zu diesen Vereinen würde ter Stegen wohl die Rückkehr ins DFB-Tor ermöglichen. Nagelsmann hatte zuletzt erklärt, dass der 33-Jährige nicht unbedingt bei den größten Klubs zwischen den Pfosten stehen müsse.

"Ich stelle nicht die Bedingung, dass Marc in einem Top-Klub spielen muss. Das Winter-Transferfenster ist immer kompliziert, und was ein Top-Klub ist, ist ja auch immer Auslegungssache", so der Bundestrainer.

Wie konkret wird das Interesse?

Das Interesse der genannten Vereine ist bislang jedoch noch nicht konkret. Ein Wechsel im Winter könnte dem Bericht nach schwierig werden. Das hat zwei Gründe. Zum einen hat ter Stegen in den letzten Monaten kaum gespielt. Der 33-Jährige kommt auf lediglich vier Pflichtspieleinsätze in den letzten 14 Monaten. Die mangelnde Spielpraxis könnte Vereine abschrecken.

Zum anderen haben die meisten Klubs bereits einen Stammtorwart. Es gibt kaum Vereine, die im Winter auf der Suche nach einer neuen Nummer eins sind. Zudem würde ein Transfer von ter Stegen teuer werden. Selbst bei einer Leihe, bei der der aufnehmende Verein einen Teil des Gehalts übernehmen würde.

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