Winter-Abnehmer für aussortierten S04-Verteidiger gefunden?
Von Simon Zimmermann

Im Sommer 2022 verpflichtete der FC Schalke Ibrahima Cissé ablösefrei aus der Jugend von KAA Gent. Der Innenverteidiger aus Mali galt damals als Versprechen für die Zukunft. Einlösen konnte er es auf Schalke aber nie. Lediglich neun Einsätze für die Profis und 24 Partien für die zweite Mannschaft stehen zu Buche.
Weitere werden bis Vertragsende im Sommer 2026 sicher nicht dazukommen. Seit Saisonbeginn ist Cissé aussortiert. Der 24-Jährige darf nur noch bei der Reseve mittrainieren, zum Einsatz kommt er aber auch in der Regionalliga nicht.
Eine Situation, die eine Trennung mit Vertragsende besiegelt. Das sagt auch Cissé selbst: "Ich werde meinen Vertrag nicht verlängern", hält er im Gespräch mit Africafoot fest.
Hohes S04-Gehalt der Knackpunkt - Cissé darf im Winter ablösefrei gehen
Der Zweitliga-Spitzenreiter hätte nichts dagegen, wenn Cissé schon im Januar den Abflug macht. Um sein Gehalt einzusparen, wäre S04 laut WAZ auch bereit, den Verteidiger ablösefrei ziehen zu lassen. Das Problem dabei: Einen so gut dotierten Vertrag wie auf Schalke winkt Cissé bei keinem anderen Klub.
Dennoch soll es zumindest erste Anfragen geben. Africafoot berichtet, dass sich Klubs aus ganz Europa bei Cissé und dessen Management erkundigt hätten. Konkret genannt werden Zulte Waregem, Standard Lüttich und Cercle Brügge aus Belgien, Nantes, Reims und Metz aus Frankreich, sowie der englische Zweitligist Bristol City und Vitoria Guimaraes aus Portugal.
Vor allem das Interesse aus Lüttich und Reims dürfte nicht sonderlich überraschen. In Lüttich ist Ex-Schalke-Sportdirektor Marc Wilmots am Werk, Reims wird vom ehemaligen Schalke-Trainer Karel Geraerts betreut. Das Duo war zu Schalke-Zeiten Unterstützer von Cissé und glaubte an dessen Durchbruch.
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