Wiedersehen in London? Thomas Frank will deutschen Nationalspieler zu den Spurs locken - Bericht
Von Leonard Schmidt

Unter ihrem neuen Trainer Thomas Frank haben die Tottenham Hotspur einen starken Saisonstart hingelegt und stehen auf dem dritten Platz der Premier League. Doch trotz des Erfolgs und der über 180 Millionen Pfund schweren Transferoffensive im Sommer ist der dänische Coach Berichten zufolge noch nicht zufrieden und plant bereits die nächsten Verstärkungen für das Winter-Transferfenster. Ganz oben auf seiner Wunschliste: DFB-Nationalspieler Kevin Schade von seinem Ex-Klub Brentford.
Die besondere Verbindung zwischen Frank und Schade
Das Interesse der Spurs kommt nicht von ungefähr und ist eng mit dem neuen Mann an der Seitenlinie verknüpft. Thomas Frank gilt als großer Bewunderer von Schade. Er war es, der den deutschen Flügelstürmer 2023 für die damalige Rekordsumme von 25 Millionen Euro vom SC Freiburg zu Brentford holte. Unter ihm schaffte Schade in der Vorsaison mit zwölf Toren und drei Vorlagen seinen endgültigen Durchbruch in der Premier League.
Wie der ehemalige Tottenham-Scout Mick Brown gegenüber Football Insider erklärte, kennt Frank den 23-Jährigen "in- und auswendig" und dränge nun intern darauf, einen Transfer zu den Spurs zu realisieren.
Brentford in der starken Verhandlungsposition
Ein Spaziergang wird die Verpflichtung für Tottenham allerdings nicht. Schade ist auch unter dem neuen Brentford-Trainer Keith Andrews eine feste Größe und stand in acht der ersten neun Saisonspiele auf dem Platz. Sein Vertrag bei den Bees läuft noch bis 2028, was Brentford in eine exzellente Verhandlungsposition bringt.
Dass der Verein nicht zu Scherzen aufgelegt ist, wenn es um den Verkauf von Leistungsträgern geht, bewies man erst im Sommer. Damals musste Manchester United für die Dienste von Bryan Mbeumo eine stolze Ablösesumme von 75 Millionen Euro auf den Tisch legen. Eine ähnliche Hausnummer dürfte auch für Schade aufgerufen werden, dessen Marktwert derzeit auf 30 Millionen Euro geschätzt wird.
Tottenham mit frischem Geld für den Winter
Die finanziellen Mittel für einen solchen Deal wären bei den Spurs jedoch vorhanden. Wie Football Insider kürzlich enthüllte, haben die Eigentümer dem Klub eine Finanzspritze von 100 Millionen Pfund zukommen lassen, die direkt in den Kader reinvestiert werden könnte. Die Arbeit an potenziellen Zielen für den Januar läuft bereits auf Hochtouren, wobei Schade als eine der Top-Optionen für die Offensive gilt. Das Werben um den deutschen Nationalspieler (vier Länderspiele) verspricht eines der spannendsten Themen des kommenden Transferfensters zu werden.
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