Wie weit kommt Deutschland, wer wird Weltmeister? Lothar Matthäus tippt die WM 2026
Von Franz Krafczyk

Das WM-Jahr steht vor der Tür! Im Sommer 2026 treffen in den USA, Mexiko und Kanada die 48 besten Nationen der Welt aufeinander, um den größten Titel im Fußball auszuspielen. Schon ein halbes Jahr im Vorfeld strahlen Fans und Experten Vorfreude auf das große Turnier aus. Doch wer hat die besten Chancen auf den Titel? Und wie weit kommt die deutsche Elf?
Lothar Matthäus glaubt an ein sehr erfolgreiches Turnier der deutschen Mannschaft, die es aus seiner Sicht bis ins Halbfinale schaffen wird. "Deutschland gewinnt bei mir die Gruppe E und trifft zunächst auf Schottland, ein Wiedersehen nach dem Auftakt bei der Heim-WM 2024", tippt der Rekordnationalspieler bei Sport Bild.
Im Achtelfinale kommt es dann zu einer Überraschung. Nach einem 2:0-Sieg gegen die Schotten trifft die Elf von Julian Nagelsmann nicht auf Frankreich, sondern auf Norwegen, das die Gruppe I als Sieger abschließt. Das DFB-Team können Erling Haaland, Martin Ödegaard und Co. dennoch nicht stoppen.
Daraufhin geht es gegen das Überraschungsteam Marokko, dem Matthäus wie bereits bei der WM 2022 "ein gutes Turnier" zutraut. "Für Deutschland, das sich während eines Turniers - und vor allem während der Vorbereitung, in der die Gruppe zusammenwachsen kann - entwickelt, ist das eine Aufgabe, die gelöst werden kann", so der 64-Jährige.
Deutschland scheiert erneut an Spanien - La Furia Roja krönt sich zum Weltmeister
Im Halbfinale ist für die Nagelsmann-Elf aber Schluss. "Wieder ist Spanien, die unglaublich eingespielt sind, die Endstation. Wieder nach Verlängerung, wie in Stuttgart 2024", prognostiziert Matthäus, der Deutschland immerhin die Bronzemedaille zutraut. Im Spiel um Platz drei gibt es laut dem heutigen TV-Experten einen 2:1-Sieg gegen Argentinien.
Spanien nimmt derweil auch die letzte Hürde im Finale gegen England und krönt sich laut Matthäus nach 2010 zum zweiten Mal in der Geschichte zum Weltmeister. Der Schlüssel zum Erfolg sei die Eingespieltheit und die Arbeit von Trainer Luis de la Fuente.
"Er war zuvor schon bei der U21 verantwortlich, daher kennt er die wichtigsten Spieler seit Jahren und begleitet sie. Die Spanier haben ein gutes Klima in der Mannschaft. Das hilft gerade bei einem Turnier wie dem in den USA, Kanada und Mexiko", analysiert Matthäus.
Und weiter: "Die WM dort wird den Spielern extrem lang vorkommen - wegen des Modus und weil dort keine klassische Fußball-Atmosphäre im Land vorherrschen wird. Deswegen wird viel von der Teamchemie abhängen. Zudem sind die persönlichen Qualitäten der Spieler herausragend, Spanien ist in einem 4-3-3-System eingespielt, die Abläufe sitzen. Spanien wird bei der WM nur schwer zu stoppen sein."
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