Bericht: Wie Bayern sich das Leben bei Transfers selbst schwer macht
Von Felix Roche

Damit endlich neue Stars zum FCB wechseln, ist Max Eberl extra von der Klub-WM aus Amerika abgereist. Bislang kamen nämlich "nur" Tom Bischof und Jonathan Tah zum FC Bayern. Verlassen werden die Bayern aber Thomas Müller, Eric Dier, Mathys Tel und Leroy Sané. Vor allem einen Ersatz für den Letztgenannten zu finden, gestaltet sich aktuell schwierig.
Florian Wirtz und Nico Williams wechseln lieber zum FC Liverpool oder zum FC Barcelona. Die Bild hat jetzt das Problem enthüllt. Im Podcast "Bayern Insider" heißt es, die Bayern würden sich nicht auf ein Wunschziel festlegen. Das soll die Spieler und Berater verunsichern.
"Uns hat jemand intern gesagt, die touchen alle Spieler immer ein bisschen an. Aber keiner weiß so richtig, bin ich jetzt Plan A oder Plan B, viele fühlen sich als Plan C", meinte Chefreporter Christian Falk.
Sein Gesprächspartner Tobi Altschäffl ergänzte, dass dadurch eine Verunsicherung bei den Beratern und Spielern entstünde. Keiner wisse dadurch, ob die Bayern ihn wirklich haben wollen oder nicht: "Dieses Antouchen sorgt dafür, dass du im Markt weniger Verlässlichkeit hast. Denn Berater hören was von Bayern und wissen, dass es Interesse gibt, aber nicht wie konkret es ist."
Uli Hoeneß' Taktik war das Gegenteil - und klappte
Weiter heißt es im Podcast: Als Uli Hoeneß für die Transfer-Geschicke bei den Bayern zuständig war, lief das ganz anders ab. Damals hätten sich die Bayern auf einen Wunschspieler festgelegt und diesem auch das Gefühl übermittelt. Hoeneß hätte deswegen keinen Plan B gebraucht, weil Plan A direkt geklappt hätte. Diese Herangehensweise wäre "Bayern-Like" gewesen.
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Das hat sich inzwischen geändert, die Bayern warten diesen Sommer noch auf einen Offensiv-Star. Vielleicht klappt es jetzt, wenn Eberl aus Deutschland aus verhandelt.
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