Wie Bayern auf die Rote Karte von Luis Diaz reagiert

Der Bayern-Star musste nach einem rüden Foul gegen Achraf Hakimi vorzeitig vom Platz.
Luis Diaz sieht die Rote Karte
Luis Diaz sieht die Rote Karte / FRANCK FIFE/GettyImages
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Luis Diaz erlebte gegen Paris Saint-Germain einen emotionalen Abend: Zunächst brachte er den FC Bayern mit seinem Doppelpack auf die Siegerstraße, ehe er die Partie aufgrund seines rüden Fouls gegen Achraf Hakimi und der damit verbundenen Roten Karte noch einmal spannend machte. Doch seine Teamkollegen kämpften in Unterzahl tapfer und überstanden die zweite Halbzeit mit lediglich einem Gegentor, so dass die Münchner trotz allem als Sieger vom Feld gingen.

Diaz' Rote Karte war an dem Abend natürlich das Gesprächsthema Nummer eins. Joshua Kimmich berichtete nach Abpfiff, dass der Kolumbianer "vor allem in der Halbzeit niedergeschlagen" war, "weil er wusste, dass es für uns [in Unterzahl] schwierig werden würde".

"Nach dem Spiel hat er sich dann extrem gefreut - wir uns natürlich auch. Ich hoffe jetzt, dass er nicht allzu lange gesperrt wird und dann schnell wieder dabei ist", zeigte der Bayern-Leader keinerlei Groll gegen seinen Teamkollegen.

Wie gut das Mannschaftsgefüge der Münchner ist, unterstrich auch die Aussage von Max Eberl. Der Sportvorstand verriet, dass Diaz nach dem Spiel in der Kabine stand und dort "mit allen abgeklatscht" hat. "Das zeigt unser Mannschaftsgefüge: Er ist der Mannschaft dankbar, aber andersrum ist auch die Mannschaft ihm dankbar für die zwei Tore."

Zuspruch erhielt Diaz zudem von seinem Trainer: "Ich habe nicht gesehen, dass er einen Spieler verletzen will", stellte Vincent Kompany klar. "Aber natürlich ist es passiert - und dann ist mein einziger Wunsch, dass Hakimi nicht so lange raus ist und schnell wieder fit wird."

Laut ersten Medienberichten aus Frankreich wird Hakimi bis zu fünf Wochen ausfallen - damit wäre er noch halbwegs glimpflich davongekommen.


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