Werder in der Ergebniskrise: So steht es um Horst Steffen

Um die Arbeit von Horst Steffen soll bei Werder Bremen keine Diskussion entfachen. Clemens Fritz stellt sich ganz deutlich hinter den Cheftrainer.
Horst Steffen
Horst Steffen / picture alliance/GettyImages
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Aus den letzten vier Liga-Partien konnte Werder Bremen bei gleich drei Niederlagen lediglich ein einziges Pünktchen für sich herausholen. Dementsprechend ist der Nordklub in der Tabelle auch etwas abgerutscht, hat als Tabellenzwölfter nur noch fünf Punkte Vorsprung auf den Relegations- sowie den ersten Abstiegsplatz.

An der Weser wird es unruhig, wie auch die Kulisse bei der jüngsten 0:4-Heimniederlage gegen den VfB Stuttgart gezeigt hat. Wurde nicht zuletzt wegen des letztjährigen achten Platzes womöglich leise von Europa geträumt, muss Bremen vorerst eher nach unten statt nach oben schauen.

Fritz will gar keine Debatte um Steffen aufkommen lassen

Wie steht es angesichts dieser ernüchternden Ausgangslage vor dem letzten Spiel des Kalenderjahres um Horst Steffen? Gut, wie Clemens Fritz gegenüber dem kicker deutlich machte.

"Für uns ist das nullkommanull ein Thema und wir lassen da auch gar keine Diskussion zu", wollte der Sportgeschäftsführer erst gar keine Debatte um den Cheftrainer aufkommen lassen. "Horst war früher selbst Profi, ist als Trainer sehr erfahren und hat schon schwierige Momente mitgemacht. Er hat eine große Expertise - und er ist ja nicht allein, wir sehen uns ganzheitlich als Team."

Dem kicker zufolge setze sich die Führungsetage von Werder mittlerweile kritischer mit Steffen und seiner Arbeit auseinander, doch von einer etwaigen Trainerdiskussion ist der Klub noch weit entfernt. Der Coach, der im vergangenen Sommer von der SV Elversberg in den Norden wechselte, sitzt nach wie vor fest im Sattel.

Das Auswärtsspiel beim FC Augsburg am Samstagnachmittag bietet jedoch Potenzial in beide Richtungen. Mit einem Sieg gegen den zuletzt stabiler aufgetretenen FCA gäbe es noch einen einigermaßen versöhnlichen Jahresabschluss, während eine Niederlage durchaus für ein angespanntes Weihnachtsfest sorgen würde.


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