Werder-Duo vor Abschied? Niemeyer gibt Update
Von Franz Krafczyk

Nach dem Fehlstart in die neue Saison konnte sich Werder Bremen im Herbst fangen. Nach dem späten 1:1-Ausgleich am vergangenen Wochenende in Mainz stehen die Grün-Weißen im Tabellenmittelfeld der Bundesliga. Doch nicht alle Werder-Profis kamen in den letzten Wochen in Fahrt.
Gerade für Skelly Alvero und Isak Hansen-Aarøen läuft es derzeit ernüchternd. Während Alvero in der laufenden Spielzeit nur zweimal von der Bank kam, sammelte Hansen-Aarøen erst eine einzige Bundesliga-Minute am ersten Spieltag in Frankfurt. Gegen Mainz standen beide Profis nicht einmal im Kader.
"Es ist für sie keine einfache Situation, da sie schon seit längerer Zeit nicht auf die Spielzeit kommen, die sie sich wünschen", erklärte Werders Leiter Profifußball Peter Niemeyer gegenüber der DeichStube.
"Auf ihren Positionen ist der Konkurrenzkampf groß, und bislang haben sie es noch nicht geschafft, sich durchzusetzen", so Niemeyer weiter. "Beide müssen dranbleiben und im Training weiter Gas geben."
Beide Spieler besitzen auch für die Zukunft keine sonderlich gute Perspektive. Nachdem beide Profis im Januar 2024 noch als vielversprechende Talente geholt wurden, konnten sie sich an der Weser seitdem nie richtig durchsetzen und scheinen auch jetzt sehr weit von regelmäßigen Einsatzzeiten zu sein. Daher stellt sich die berechtigte Frage, ob sich die Wege nicht schon im Winter trennen sollten.
Bei Alvero bahnt sich ein Abschied an - Was passiert mit Hansen-Aarøen?
Bei Alvero soll Werder bereits im Sommer versucht haben, den Sechser ins Ausland zu verleihen, ein passender Abnehmer konnte aber offensichtlich nicht gefunden werden. Nach Informationen der Deichstube wird es im Winter auf eine Leihe oder gar einen festen Verkauf hinauslaufen, sollte sich seine Rolle im Team in den kommenden Wochen nicht ändern.
Ein wenig unklarer ist die Situation bei Offensivspieler Hansen-Aarøen. Der 21-jährige Norweger blieb im Sommer bewusst in Bremen, um sich unter dem neuen Trainer Horst Steffen durchzusetzen. Zumindest eine Leihe bis Saisonende scheint aber auch bei ihm die beste Lösung für alle Beteiligten zu sein.
Laut Niemeyer ist noch unsicher, "wie es mit beiden im Winter weitergeht", doch er stellt auch klar, dass die beiden Profis "Spielzeit brauchen". Ob sie diese im grün-weißen Trikot aber auch erhalten werden, ist fraglich.
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