Werder-Coach Horst Steffen verkündet Kapitäns-Entscheidung

Marco Friedl bleibt auch unter dem neuen Werder-Cheftrainer Horst Steffen der erste Spielführer. Dazu wurden ein neuer Stellvertreter und der siebenköpfige Mannschaftsrat bestimmt.
Marco Friedl bleibt SVW-Kapitän
Marco Friedl bleibt SVW-Kapitän / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Am Osterdeich ist in dieser Saison vieles neu. Allen voran der Cheftrainer und sein 4-2-3-1-System. Gleich bleibt aber, wer die Grünweißen als Kapitän aufs Feld führen soll. Wie Werder am Dienstagnachmittag verkündete, ist Marco Friedl auch 25/26 der Spielführer. Stellvertreter des Österreichers wird Jens Stage als Vizekapitän.

"Marco geht in seine mittlerweile achte Saison bei Werder – das spricht für sich. Ich habe ihn schnell als Führungsspieler unserer Mannschaft kennengelernt, er ist für mich ein wichtiger Ansprechpartner des Teams und es gab daher keinen Grund, für das Kapitänsamt Veränderungen vorzunehmen", erklärte Horst Steffen seine Entscheidung.

Die Abwehrchef Friedl erfreut: "Es ist für mich eine große Ehre, für einen so großen Klub wie Werder Bremen ins vierte Jahr als Kapitän zu gehen. Es freut mich, dass mir auch das neue Trainerteam das Vertrauen ausspricht, dieses Amt auszuführen."

Siebenköpfiger Mannschaftsrat - mit Romano Schmid

Im Zuge der Kapitänsentscheidung wurde auch ein neuer Mannschaftsrat bestimmt. Neben Friedl und Stage als Kapitäne sind auch die bestätigte alte und neue Nummer eins Michael Zetterer, Routinier Leonardo Bittencourt, Innenverteidiger Niklas Stark, Mittelfeldspieler Senne Lynen und Spielmacher Romano Schmid im siebenköpfigen Team-Gremium.

Ob gerade Schmids Wahl auch einen Verbleib an der Weser wahrscheinlicher macht, dürfte zunächst kaum beantwortet werden können. Laut DeichStube liegen aktuell aber keine Anfragen für den nach Marktwert wertvollsten Werder-Spieler (17 Mio. Euro) vor. Die Klubbosse um Sportchef Clemens Fritz wollen einem Schmid-Verkauf auch nur noch bis zu einem gewissen Zeitpunkt zustimmen. Sollte die Zeit nicht mehr ausreichen, um für adäquaten Ersatz zu sorgen, wolle man den Österreicher nicht mehr ziehen lassen.


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