Werder Bremen: Warum musste Felix Agu gegen St. Pauli ausgewechselt werden?
Von Hendrik Gag

Die Personallage in der Defensive ist bei Werder Bremen ohnehin dünn, nun kommt die nächste schlechte Nachricht hinzu. Beim Duell gegen den FC St. Pauli musste Linksverteidiger Felix Agu noch in der ersten Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Dem 26-Jährigen war Gegenspieler Martijn Kaars auf das Sprunggelenk gefallen.
Zuvor hatte Agu einen Schuss des Niederländers noch in letzter Sekunde geblockt, bevor Kaars den Ball auf das Bremer Tor bringen konnte. Anschließend prallten die beiden Spieler unglücklich zusammen, sodass Agu behandelt werden musste.
Schmidt kommt rein
Kurz danach war klar: Agu kann nicht weiterspielen. Kurz vor der Pause kam Isaac Schmidt für den Nigerianer in die Partie. Agu konnte anschließend selbstständig vom Platz gehen. Dennoch ist zu befürchten, dass der Linksverteidiger in den kommenden Spielen ausfallen wird.
Das wäre eine sehr bittere Nachricht für Werder-Trainer Horst Steffen. Denn auf der linken Defensivseite fällt mit Neuzugang Maximilian Wöber bereits ein weiterer prominenter Name aus. Dass Agu zu Beginn der Saison gesetzt war, war auf die Verletzung des ehemaligen Gladbachers zurückzuführen. Nun könnten Steffen keine etatmäßigen Linksverteidiger zur Verfügung stehen.
Der eingewechselte Schmidt ist die erste Alternative. Die Leihgabe von Leeds United ist jedoch eigentlich auf der rechten Seite zu Hause. Damit ist nun klar: Auf der rechten Seite darf nichts mehr passieren. Wenn Schmidt links ran muss, gibt es keinen Backup für Rechtsverteidiger Yukinari Sugawara mehr.
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