Werder Bremen drohen zahlreiche Ausfälle in Augsburg

Werder Bremen befindet sich nach den letzten Wochen in einer schwierigen Phase. Nun kommen auch noch Personalsorgen hinzu.
Horst Steffen auf der Bremer Bank
Horst Steffen auf der Bremer Bank / picture alliance/GettyImages
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Bei Werder Bremen droht die Stimmung kurz vor Weihnachten zu kippen. Zuletzt legte die Mannschaft von Horst Steffen zwei enttäuschende Auftritte hin, verlor zu Hause gegen den VfB Stuttgart deutlich mit 0:4 und ging auch im Nordderby eine Woche zuvor als Verlierer vom Platz. Am letzten Spieltag vor der Winterpause muss beim FC Augsburg ein Sieg her, um nicht endgültig in die Krise zu rutschen.

Die Ausgangslage vor dem Duell könnte jedoch deutlich besser sein, Werder drohen in Augsburg zahlreiche Ausfälle. Auf jeden Fall fehlen wird der gesperrte Karim Coulibaly, der sich in dieser Saison zum Stammspieler in der Innenverteidigung entwickelt hat. Gegen Stuttgart hatte der 19-Jährige die Gelb-Rote Karte gesehen.

Fragezeichen hinter Friedl und Mbangula

Ebenfalls nicht dabei wird Stürmer Victor Boniface. Der Nigerianer laboriert an einer Knieprellung. Hinzu kommen die Langzeitverletzten Mitchell Weiser und Felix Agu sowie einige Wackelkandidaten. Zu denen zählen Kapitän Marco Friedl, Leonardo Bittencourt und Samuel Mbangula.

Friedl hatte sich gegen Stuttgart an der Schulter verletzt. Die Entscheidung über seinen Einsatz am Samstag soll erst kurz vor der Partie fallen. "Die Antworten dafür werden in den kommenden Stunden und Tagen kommen", erklärte Trainer Horst Steffen am Donnerstag auf der Spieltagspressekonferenz.

Der Bremer Übungsleiter zeigte sich dennoch optimistisch, dass sein Kapitän an Bord sein wird. "Weil nichts Strukturelles passiert ist, bin ich zuversichtlich, dass es reichen wird. Wir haben ihn aber auch noch nicht bewegt, sodass es sich dann erst zeigen wird, wie es sich anfühlt – das werden wir wahrscheinlich erst am Freitag testen", so Steffen weiter.

Wöber vor Kadercomeback

Ebenfalls optimistisch zeigte sich Steffen über den Einsatz von Mbangula. Der 21-Jährige hatte am Mittwoch das Training abgebrochen, er soll sich aber nicht ernsthaft verletzt haben. "Die erste Info war, dass es nicht so schlimm ist“, erklärte Steffen. "Ich bin zuversichtlich, aber auch hier gilt abzuwarten, wie er heute aufsteht und trainieren kann.“

Gute Nachrichten gibt es hingegen von Maximilian Wöber. Der Sommer-Neuzugang hat seine Oberschenkelverletzung überwunden, die ihn seit Saisonbeginn zum Zuschauen zwingt. In Augsburg ist er wieder ein Kandidat für den Kader.


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