Werder bangt vor Freiburg um zwei Hoffnungsträger

Werder Bremen droht im Duell mit dem SC Freiburg der Ausfall von zwei Neuzugängen, die sich zuletzt stark präsentierten. Samuel Mbangula und Yukinari Sugawara sind angeschlagen und könnten daher fehlen.
Werders Samuel Mbangula im Zweikampf mit Gladbachs Kevin Diks
Werders Samuel Mbangula im Zweikampf mit Gladbachs Kevin Diks / Lars Baron/GettyImages
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Mit dem 4:0 bei Borussia Mönchengladbach hat Werder Bremen den ersten Sieg der neuen Saison eingefahren. Endlich konnte Trainer Horst Steffen nach den späten Zugängen und der Rückkehr von verletzten Leistungsträgern wie Jens Stage und Marco Friedl das Team nach seinen Vorstellungen aufstellen. Und sofort lieferte die Mannschaft.

Ein Auftritt, der den Anhängern Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison machte, nachdem zu Saisonbeginn schon eine leichte Krisenstimmung an der Weser geherrscht hatte. Diese Hoffnung wird vor dem Bundesliga-Duell gegen den SC Freiburg nun aber etwas getrübt.

Fallen Mbangula und Sugawara aus?

Denn zwei der auffälligsten Akteure aus dem Gladbach-Spiel drohen gegen den Sport-Club auszufallen: Linksaußen Samuel Mbangula und Rechtsverteidiger Yukinari Sugawara. "Es ist möglich, dass beide es schaffen. Aber auch, dass sie es nicht schaffen. Wir haben jetzt noch zwei Trainingseinheiten - dann werden wir es sehen", erklärte Werder-Trainer Horst Steffen auf der Pressekonferenz am Donnerstag.

Könnte in Freiburg ausfallen: Yukinari Sugawara
Könnte in Freiburg ausfallen: Yukinari Sugawara / Rene Nijhuis/MB Media/GettyImages

Mbangula plagen Oberschenkelprobleme, bei Sugawara könnte eine Blessur an der Schulter einen Einsatz verhindern. Ein Ausfall des Duos wäre eine bittere Nachricht für Werder. Beide Neuzugänge deuteten zuletzt an, eine große Verstärkung für Steffens Team sein zu können.

Mbangula brachte den SVW im Borussia-Park mit einem Traumtor nach Vorlage von Sugawara mit 1:0 in Führung und legte so den Grundstein für den Kantersieg. Vom rechten Flügel zog er in die Mitte und feuerte dort einen unhaltbaren Schuss ab, der von der Latte ins Tor ging. Anschließend bereitete der 10-Millionen-Neuzugang auch das 2:0 vor und holte den Elfmeter vor dem 3:0 heraus.

Rückt Boniface in die Startelf?

Sollte Mbangula gegen Freiburg passen müssen, stünde Marco Grüll als Alternative bereit. Der Österreicher lief zuletzt als Sturmspitze auf, könnte nun aber auf den Flügel rücken, da Victor Boniface erstmals für Werder in der Startelf stehen könnte. Sollte Grüll erneut als Mittelstürmer auflaufen, könnte auch Justin Njinmah die Position übernehmen. Der 24-Jährige erzielte gegen Gladbach als Joker das 4:0.

Victor Boniface könnte erstmals für Werder in der Startelf stehen
Victor Boniface könnte erstmals für Werder in der Startelf stehen / Lars Baron/GettyImages

Sugawara würde hingegen wohl von einem anderen Neuzugang ersetzt werden. Leeds-Leihgabe Isaac Schmidt würde die Rechtsverteidigerposition in diesem Fall übernehmen. Sicher ausfallen wird Innenverteidiger Niklas Stark. Ihn plagen zurzeit Hüftprobleme. Das Abwehrzentrum wird wohl erneut von Marco Friedl und Youngster Karim Coulibaly besetzt werden.


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