Wer startet neben Nmecha? Das BVB-Zentrum im Ranking

Im Mittelfeldzentrum des BVB ist ein großer Konkurrenzkampf ausgebrochen. Trainer Niko Kovac befindet sich aktuell noch auf der Suche nach dem perfekten Partner für Felix Nmecha, der seinen Platz momentan als einziger sicher hat.

Kovac setzt vorwiegend auf ein 3-4-2-1-System mit einer Doppelsechs, wobei in Leverkusen auch Julian Brandt mit ins Zentrum rückte. Doch wer hat die besten Chancen auf den Platz neben Nmecha?

Hier kommt das BVB-Mittelfeldzentrum im Ranking:

1. Felix Nmecha

Wie bereits erwähnt, führt im Zentrum kein Weg an Felix Nmecha vorbei. Zwar musste auch der 25-Jährige in dieser Saison auch schon auf der Bank Platz nehmen, doch mit 14 Startelfeinsätzen hat er die Nase klar vorn.

Mit seiner Statur und seiner Zweikampfstärke verfügt er über Qualitäten in der Defensive, die seiner Konkurrenz fehlen. Doch auch am Ball und im Abschluss weiß Nmecha zu überzeugen: In der Champions League hat er in dieser Saison schon drei Tore erzielt.

2. Marcel Sabitzer

Im vergangenen Sommer galt Marcel Sabitzer noch als Verkaufskandidat, den der BVB aber wohl vor allem wegen seines hohen Gehalts nicht loswurde. Niko Kovac hat es dennoch geschafft, den Österreicher wieder in Form zu bringen. Zwar schien es kürzlich, als hätte der 31-Jährige seinen Stammplatz verloren, doch gegen Villarreal (4:0) und Leverkusen (2:1) durfte er wieder von Beginn an spielen und machte seine Sache solide.

Zuletzt gab es auch Gerüchte über einen Abgang im Winter, doch aktuell ist Sabitzer beim BVB zu wichtig, um mitten in der Saison gehen zu dürfen.

3. Jobe Bellingham

Er war der große Star-Transfer im Sommer, doch bislang ist Jobe Bellingham noch nicht richtig in Dortmund angekommen. Nach zwei Einsätzen in der Startelf zu Saisonbeginn brachte ihn Kovac sieben Bundesliga-Spiele in Folge nur von der Bank. Gegen den HSV (1:1) und Stuttgart (3:3) stand der Engländer dann sogar über die volle Distanz auf dem Platz.

Bei den beiden Punkteteilungen hat Bellingham aber nicht wirklich überzeugt, weshalb er gegen Leverkusen wieder das Nachsehen hatte. In den nächsten Wochen und Monaten muss von dem 20-Jährigen noch deutlich mehr kommen.

4. Carney Chukwuemeka

Fünf Startelfeinsätze sind mit Sicherheit nicht die Ausbeute, die sich Carney Chukwuemeka nach seiner festen Verpflichtung im Sommer erhofft hat. Bislang kam der Engländer meist im offensiven Mittelfeld zum Einsatz, doch auch dort ist die Konkurrenz mit Stars wie Julian Brandt oder Karim Adeyemi riesig.

Dass er auf der Doppelsechs nicht zu mehr Einsätzen reicht, liegt auch an seiner Defensivarbeit. Der 22-Jährige, dessen Stärken eindeutig im Spiel mit dem Ball liegen, hat zuletzt selbst zugegeben, dass er in diesem Bereich noch Nachholbedarf hat.

5. Pascal Groß

In seiner ersten Saison beim BVB war Pascal Groß noch ein wichtiger Stammspieler, doch seit Sommer ist der 34-Jährige in der Rangordnung immer weiter nach hinten gerutscht. Zwar stand der Routinier zwischen Mitte Oktober und Anfang November überraschend viermal in der Startelf, doch gegen Stuttgart und Leverkusen saß er wieder zweimal in Folge auf der Bank.

Eine Verlängerung von Groß' auslaufendem Vertrag im kommenden Sommer ist daher eher unwahrscheinlich.

6. Salih Özcan

Auch der Vertrag von Özcan läuft nach dieser Saison aus. Am liebsten würde der BVB ihn jedoch bereits im Winter abgeben. Seit seiner Ankunft im Sommer 2022 konnte sich der türkische Nationalspieler in Dortmund nie richtig durchsetzen. Auch die zwischenzeitliche Leihe nach Wolfsburg verlief nicht nach Plan.

Neben einer Rückkehr zum 1. FC Köln wird auch immer wieder ein Wechsel in die Türkei thematisiert. Fest steht, dass er für den BVB nicht mehr häufig auf dem Platz stehen wird. Unter Niko Kovac spielt Özcan keine Rolle mehr und wurde nicht einmal für die Champions League nominiert.

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