Wegen Duranville und Bensebaini: Kovac mit knallharter Ansage

Mit Julien Duranville und Ramy Bensebaini hat der BVB zwei Spieler, die zurzeit kaum Einsatzzeiten bekommen. Niko Kovac hat sich sehr klar zur jeweiligen Ausgangslage der beiden geäußert.
Julien Duranville
Julien Duranville / Michael Reaves/GettyImages
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In der bisherigen Saison war Julien Duranville bei Borussia Dortmund überhaupt kein Thema. Das lag zwar auch einer langen Zwangspause, die der junge Belgier wegen einer Schultereckgelengssprengung aussitzen musste. Doch für das Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim beispielsweise wäre er fit und einsatzbereit gewesen. Trotzdem schaffte er es nicht einmal in den Kader.

"Die anderen sind besser."

Kovac über Duranville

Nach dem 2:0-Heimsieg wurde Niko Kovac auf die Entscheidung, den 19-Jährigen gar nicht erst in den Kader zu berufen, angesprochen. "Er hat hohe Konkurrenz in der Mannschaft, da ist es schwierig dabei zu sein. Das ist einfach so", stellte der Cheftrainer auf der Pressekonferenz klar und wurde noch deutlicher: "Wir sind beim BVB und beim BVB sind richtig gute Spieler unterwegs. Das ist er auch, aber die anderen sind besser."

Eine glasklare Ansage an Duranville, der vermutlich auf seinen Durchbruch in dieser Saison gehofft haben dürfte. Kam er in der vergangenen Spielzeit immerhin auf wettbewerbsübergreifend 653 Einsatzminuten, hätten es aus seiner Sicht wohl gerne schon zu diesem Zeitpunkt mehr sein sollen. Die Verletzung und nun auch die Konkurrenzsituation, die Kovac als ausschlaggebenden Punkt nannte, machen ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung.

Bensebaini ebenfalls zunächst außen vor

"Schwierig für mich und sicher auch schwierig für den Jungen."

Kovac über Bensebaini

Das gilt allerdings auch für Ramy Bensebaini. Hatte der 30-Jährige bis zu seinen Rückenproblemen als nahezu unumstrittener Stammspieler in der Dreierkette aufgespielt und überwiegend konstant gute Leistungen gezeigt, kommt er seit seinem zwischenzeitlichen Aus kaum noch zum Zug. Auch gegen Hoffenheim musste er über die vollen 90 Minuten von außen zuschauen.

Anhaltende Probleme gebe es bei Bensebaini nicht, wollte sich Kovac auch nicht in Ausreden flüchten. "Er ist wieder vollends gesund, aber es ist schon so, dass ich auf der linken Seite mit Nico Schlotterbeck und Daniel Svensson zwei Spieler habe, die es sehr gut machen. Auch Ramy hat es in der Zeit, in der Schlotti nicht da war, fantastisch gemacht. Es ist sehr schwierig für mich und sicher auch schwierig für den Jungen", erklärte der Coach die aktuelle Ausgangslage von Bensebaini.


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