Wechselt Sturm-Juwel Asllani tatsächlich zu Werder? Der aktuelle Stand

Das Interesse von Werder Bremen an Fisnik Asllani soll konkret sein. Die Ablöseforderungen der TSG Hoffenheim scheinen aber kaum überwindbar. Wird Horst Steffen zum entscheidenden Faktor?
Horst Steffen würde Fisnik Asllani gerne an die Weser mitbringen
Horst Steffen würde Fisnik Asllani gerne an die Weser mitbringen / Andreas Schlichter/GettyImages
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Die Personalie Fisnik Asllani sorgt in Bremen weiter für Gesprächsstoff. Der 22-jährige Stürmer steht bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag, war zuletzt an Zweitligist SV Elversberg ausgeliehen – und glänzte dort mit 18 Toren und neun Vorlagen.

Seit Wochen wird Asllani mit Werder in Verbindung gebracht. Besonders interessant: Mit Horst Steffen hat Werder seit Kurzem einen Trainer, der Asllani bestens kennt. In Elversberg arbeiteten beide eng und erfolgreich zusammen. Bei seiner Vorstellung in Bremen ließ Steffen durchblicken, dass er Transfers früherer Spieler grundsätzlich offen gegenübersteht. Laut kicker würde er ein Wiedersehen mit Asllani begrüßen, Werders Interesse an einem Transfer sei durchaus konkret.

Kann der "Steffen-Faktor" den Preis drücken?

Doch ein Wechsel an die Weser hängt an mehreren Faktoren. Asllanis Vertrag in Hoffenheim läuft noch bis 2026. Die TSG möchte verlängern, prüft laut Bild aber auch mehrere Angebote anderer Klubs.

Für Werder ist vor allem die finanzielle Seite entscheidend. Hoffenheim fordert eine spürbare Ablöse. Asllanis geschätzter Marktwert ist in der vergangenen Saison auf acht Millionen Euro angestiegen. Entsprechend schwer dürfte für Werder die "nicht unerhebliche Ablösesumme" zu stemmen sein. Wie die Deichstube berichtet, sei aus dem TSG-Umfeld zu hören, dass man "mindestens sieben Millionen Euro Ablöse" aufrufen würde.

Laut Sportbild liegt das Transferbudget der Bremer ohne Spielerverkäufe bei rund acht Millionen Euro. Gleichzeitig strebt der Klub einen Überschuss von 7,5 Millionen Euro an - die Spielräume sind also begrenzt.

Größtes Faustpfand im Asllani-Poker ist und bleibt Horst Steffen. Sollte der Stürmer der TSG klarmachen, dass er nur nach Bremen möchte, könnte das den Preis drücken. Andernfalls droht den Hoffenheimern ein ablösefreier Abschied 2026.


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