Was die Cvancara-Leihe für Gladbach attraktiv macht
Von Felix Roche

Das könnte zu einer Win-Win-Win-Situation werden. Toma Cvancara sucht nach zwei Jahren bei Borussia Mönchengladbach noch nach seiner Form und hat wohl jetzt erstmal einen neuen Verein gefunden. Der tschechische Mittelstürmer kam vor zwei Jahren für 10,5 Millionen Euro von Sparta Prag und soll jetzt für ein Jahr in die türkische Liga. Laut kicker bekommt Antalyaspor den Zuschlag, bezahlt für das Jahr eine Gebühr von 750.000 Euro und besitzt dabei keine Kauf-Option.
Alle Beteiligten profitieren
Dieser Deal ist dabei vor allem für die Borussia und Tomas Cvancara eine sehr gute Chance. Laut kicker übernimmt Antalyaspor nämlich auch das komplette Gehalt. Somit können die Borussen den den 24-Jährigen erstmal von ihrer Gehaltsliste streichen und bekommen einen kleinen finanziellen Bonus durch die Leih-Gebühr. Zusätzlich hat Cvancara die Chance, in der Türkei seiner Karriere einen neuen Schub zu verpassen und wieder auf das Niveau kommen, für das die Fohlen vor zwei Jahren über zehn Millionen Euro bezahlt haben.
Von diesen Transfersummen ist Tomas Cvancara momentan sehr weit weg. Mönchengladbach kann dann nach der Ein-Jahres-Leihe entweder einen Spieler zurückbekommen, der ihnen durch ein Jahr regelmäßige Spielpraxis sportlich direkt weiterhilft oder einen Verkauf zu besseren Konditionen anstreben. Cvancara hat nämlich trotz der Verletzung von Tim Kleindienst und dem Abgang von Alassane Plea keine sportliche Zukunft am Niederrhein in der kommenden Saison.
Spielpraxis für Cvancara
Aber auch Antalyaspor kann von Cvancara profitieren. Die 750.000 Euro sind für einen Spieler mit so einem Potenzial eine angemessene Summe. Der 15. der abgelaufenen Süper Lig-Saison kann Cvanvara eine Plattform bieten, die ihm hilft nach den zwei unbefriedigenden Jahren in Deutschland mal wieder regelmäßig Tore zu schießen. Bei BMG kommt der Tscheche nur auf sieben Torbeteiligungen in zwei Jahren.
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