Warum ein VfB-Transfer von Konstantelias platzen könnte - Bericht
Von Simon Zimmermann

Mit Noah Darvich und Lazar Jovanovic hat der VfB Stuttgart in diesem Sommer bereits zwei Neuzugänge für die Offensive präsentiert. Weil weiter unklar ist, ob Enzo Millot im Ländle bleibt, halten die Schwaben weiter Ausschau nach Verstärkungen.
Zuletzt galt der 22-jährige Giannis Konstantelias als Wunschkandidat beim VfB. Der 13-fache griechische Nationalspieler ist Leistungsträger bei seinem Jugendklub PAOK Saloniki im offensiven Mittelfeld. Dort steht der beidfüßige Spielmacher noch bis 2027 unter Vertrag, sein Marktwert wird auf 17 Millionen Euro geschätzt.
Entsprechend fordert PAOK ein happige Ablöse von über 20 Millionen Euro. So tief in die Tasche greifen wollen die Stuttgarter aber nicht. Obwohl mit Konstantelias bereits die grundlegenden Bedingungen für einen Vierjahresvertrag mit einem Bruttogehalt von rund zwei Millionen Euro pro Saison besprochen wurden, droht der Transfer noch zu platzen.
Wie die Bild berichtet, bleiben die Schwaben im Poker entspannt und wollen auf keinen Fall einen überhöhten Preis bezahlen. Weitere Kandidaten für die Offensive sollen auf der Liste stehen. PAOK auf der anderen Seite, könnte versuchen, Konstantelias zu einem Verbleib samt Vertragsverlängerung zu bewegen.
PAOK-Investor könnte für Kehrtwende sorgen
Ein Faktor sei dabei, dass der Youngster mit der Familie grundsätzlich gerne in der Heimat bleiben würde. Ein neuer Vertrag sei ihm schon länger zugesichert worden, bald könnte Bewegung in die Verhandlungen kommen. Dabei soll sein Gehalt von aktuell rund 650.000 Euro im Jahr kräfitg angehoben werden. Der Klub bräuchte dafür aber die Rückendeckung des umstrittenen Investors Ivan Savvidis.
Der 66-Jährige soll laut Bild erstmals nach sechs Jahren (!) bald endlich wieder vor Ort anwesend sein. In diesem Zuge soll auch mit Konstantelias gesprochen werden. Erhält der 22-Jährige dann ein gutes Angebot, scheint eine Vertragsverlängerung sehr gut möglich.
Ein VfB-Deal würde so endgültig platzen. Auf der anderen Seite könnte die Tür weiter aufgehen, sollte sich Konstantelias mit PAOK nicht einigen können. Möglich, dass die Griechen dann auch von ihrer hohen Ablöseforderung abrücken.
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