Warnung an den FC Bayern: Arsenal meldet Star-Rückkehrer
Von Leonard Schmidt

Beim Nordlondon-Derby gegen Tottenham Hotspur kehrten Gabriel Martinelli und Noni Madueke zumindest auf die Bank des FC Arsenal zurück. Ein kleines Aufatmen für Mikel Arteta, der in den vergangenen Wochen kaum eine Partie ohne neue Verletzungsprobleme absolvieren konnte. Auch Riccardo Calafiori stand am Sonntag wieder in der Startelf gegen die Spurs, nachdem er zuletzt angeschlagen von der Nationalmannschaft zurückgekehrt war.
Trotzdem bleiben die Sorgen vor dem Champions-League-Duell gegen den FC Bayern (Mittwoch, 21 Uhr) groß. Mit Gabriel fehlt weiterhin der Abwehrchef, dessen Oberschenkelverletzung mehrere Wochen Ausfallzeit bedeutet. Dazu kommen Kai Havertz, Martin Ödegaard und Viktor Gyökeres, die ebenfalls fraglich bleiben. Arteta sprach selbst davon, dass die Belastung "Grenzen überschreitet" und warnte vor den Folgen für Spieler und Wettbewerbe.
Breite Kaderqualität als entscheidender Faktor
Der Unterschied zu früheren Jahren ist jedoch deutlich: Arsenal kann Ausfälle inzwischen abfedern. Das bestätigte auch Arsène Wenger, der den Kader bei beIn-Sports als "komplettesten in der Premier League" bezeichnete. Der Tabellenführer marschierte trotz der Ausfälle durch die Wettbewerbe, holte vier Siege in der Königsklasse und setzte sich in der Liga mit einigen Punkten Vorsprung an die Spitze.
Diese Tiefe zeigt sich besonders in der Defensive. Fällt ein Stammspieler aus, könnte Piero Hincapié einspringen, der im Sommer für eine Ablöse von 60 Millionen Euro kam.
Standortbestimmung gegen den Rekordmeister
Arteta hofft dennoch, dass einige seiner Offensivspieler gegen die Bayern zurückkehren. Bei Havertz, Madueke und Martinelli besteht zumindest die Chance auf Kurzeinsätze. Dass Martinelli und Madueke gegen Tottenham wieder im Kader stehen, ist ein erstes Signal.
Für Arsenal bleibt das Duell mit den Münchnern eine echte Prüfung. Die Engländer wollen zeigen, dass ihr neuer, breiter Kader nicht nur nationale Stabilität, sondern auch internationale Konkurrenzfähigkeit bedeutet. Gleichzeitig muss Arteta improvisieren – die wichtigste Achse des Teams fehlt weiterhin.
Ob der Kader des Tabellenführers stark genug ist, die Ausfälle zu kompensieren, wird sich jetzt zeigen.
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