Kleindienst-Comeback: Stimmungsdämpfer für Gladbach
Von Jan Kupitz

Borussia Mönchengladbach befindet sich weiter im freien Fall! Das 0:0 gegen den SC Freiburg brachte den erst dritten Punkt dieser Saison ein und war dazu das vierte von sechs Bundesliga-Spielen ohne eigenen Treffer. Ganz klar: In dieser Form wird es ein brutal harter Kampf um das sportliche Überleben.
Einer, der eigentlich dringend benötigt wird, ist Tim Kleindienst. Der Nationalspieler musste sich im Mai am Meniskus operieren lassen und fällt seitdem aus - seine Tore, aber auch seine Führungsqualitäten fehlen der Borussia merklich.
Zwischenzeitlich hatte Kleindienst durchscheinen lassen, dass er hoffe, Mitte oder Ende Oktober sein Comeback geben zu können. Heißt: Im Optimalfall hätte er nach der nun anstehenden Länderspielpause wieder dabei sein können. Doch daraus wird nichts.
Kleindienst erst im Dezember zurück?
Denn rund um das Spiel gegen Freiburg ließ Kleindienst am DAZN-Mikro durchblicken, dass er noch ein wenig länger in der Reha benötigt. "Grundsätzlich geht’s mir gut", erläuterte er (via Bild). "Aber es ist nun mal eine Langzeitverletzung. Ich glaube, man kann nie davon ausgehen, dass sie einfach reibungslos läuft. Man hat immer mal wieder so Tage, da ist es sensationell. Dann sagst du am nächsten Tag wieder, vielleicht übertreibst du auch ein bisschen."
Laut Kleindienst habe man "eine gute Basis" gelegt, nun gehe es ans Feintuning. Das könnte sich aber "ein bisschen ziehen". Konkret meinte der neue Fohlen-Kapitän: "Es können vier Wochen sein, es können acht Wochen sein. Man weiß es ja nicht, weil ich leider nicht hineinschauen kann und das Knie mir nicht erzählen wird, was jetzt der Plan ist."
Sollte der Worst-Case tatsächlich eintreten und Kleindienst noch acht Wochen ausfallen, würde er erst Anfang Dezember wieder auf dem Rasen stehen können. Bis er dann seine Form findet, ist das Fußballjahr 2025 vorbei - und Kleindienst wäre erst ab der Rückrunde eine richtige Hilfe.
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