Wahl zum BVB-Präsidenten: Machtkampf zwischen Lunow und Watzke?

Die bevorstehende Wahl könnte einiges an Spannung bieten.
Dr. Reinhold Lunow und Hans-Joachim Watzke
Dr. Reinhold Lunow und Hans-Joachim Watzke / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
facebooktwitterreddit

Im kommenden November steht bei Borussia Dortmund auf der Mitgliederversammlung die Wahl des Präsidenten an. Da Hans-Joachim Watzke im Herbst als Vorsitzender der Geschäftsführung ausscheiden wird, gilt es als ausgemacht, dass er sich dort zur Kandidatur stellen möchte - wenngleich der Sauerländer dieses Vorhaben öffentlich bislang noch nicht eindeutig bestätigt hat.

Brisant ist, dass auch Dr. Reinhold Lunow, der das Amt des BVB-Präsidenten 2022 von Dr. Reinhard Rauball übernommen hatte, im November erneut kandidieren möchte. Laut Informationen der Ruhr Nachrichten hat der 71-Jährige am Montag bereits den Wahlleiter Dr. Winfried Materna, den Dortmunder Beirat sowie den Wirtschaftsrat über sein Vorhaben informiert.

"Ich kandidiere erneut als Präsident von Borussia Dortmund, weil unser Verein einzigartig ist – und das soll so bleiben. Dafür brauchen wir ein starkes neues Miteinander: Aufbruch und Kontinuität, wirtschaftliche Stabilität und gesellschaftliche Verantwortung gehören untrennbar zusammen", zitieren die Ruhr Nachrichten aus einem Schreiben von Lunow.

Dem Bericht zufolge habe es intern zuletzt die Überlegung gegeben, dass Watzke zum Präsidenten aufsteigt und Lunow sein neuer Stellvertreter wird - diese Gedankenspiele haben sich nun aber augenscheinlich erledigt.

"Es ist das gute Recht von Reinhold Lunow, sich für das Präsidentenamt zu bewerben. Ich werde mit den Gremien des BVB die Ableitungen daraus besprechen", ließ Watzke auf Anfrage der Ruhr Nachrichten verlauten.

Droht nun ein Machtkampf beim BVB? Es heißt, dass Watzke bislang eigentlich eine Kampfkandidatur gegen Lunow vermeiden wollte.


Weitere BVB-News lesen:

feed