Wahi-Abschied nimmt Fahrt auf: La-Liga-Klub mischt plötzlich mit
Von Leonard Schmidt

Die Zeichen bei Eintracht Frankfurt verdichten sich weiter. Elye Wahi wird den Klub im Winter aller Voraussicht nach verlassen. Was zuletzt nach einer Rückkehr nach Frankreich aussah, bekommt nun eine neue Dynamik. Denn neben dem OGC Nizza ist auch der FC Sevilla konkret in den Transferpoker eingestiegen, wie L'Equipe vermeldet.
Frankfurt rechnet mit Winter-Abgang
Dass Wahi in Frankfurt keine sportliche Perspektive mehr hat, gilt intern längst als offenes Geheimnis. Der Angreifer kam in dieser Saison wettbewerbsübergreifend lediglich auf 14 Einsätze und erzielte dabei nur ein Tor. Zu wenig für einen Spieler, der im Januar noch für 25 Millionen Euro verpflichtet wurde und eigentlich als langfristige Offensivlösung eingeplant war.
Entsprechend ist man bei der Eintracht offen für Gespräche. Wahi selbst hat den Wunsch hinterlegt, den Klub zeitnah zu verlassen. Ein Winter-Wechsel gilt daher inzwischen als wahrscheinlich.
Nizza weiter im Rennen
Der OGC Nizza beschäftigt sich bereits seit Wochen intensiv mit dem Franzosen. Gespräche mit der Spielerseite sollen laut Bild bereits weit fortgeschritten sein, zeitweise war sogar von einer mündlichen Einigung die Rede. Auch zwischen den Klubs laufen die Verhandlungen, eine finale Lösung wurde bislang jedoch nicht erzielt.
- Mehr zum Nizza-Gerücht: Frankfurt-Flop mit neuem Klub einig
Frankfurt favorisiert aktuell ein Leihmodell. Eine feste Kaufoption möchte man möglichst vermeiden, um sich die Chance auf eine spätere Neubewertung offen zu halten. Hintergrund ist der stark gefallene Marktwert des Stürmers, der derzeit bei rund zwölf Millionen Euro liegt.
Sevilla legt Angebot vor
Parallel dazu hat sich nun auch der FC Sevilla konkret positioniert. Die Spanier haben bei der Eintracht laut L'Equipe ein Leihangebot mit Kaufoption hinterlegt. Über die genaue Höhe der Option ist nichts bekannt, sie soll jedoch als attraktiv eingestuft werden.
Damit ist klar: Wahi und Frankfurt haben mehrere Optionen auf dem Tisch. Während Nizza mit der Rückkehr in die Ligue 1 lockt, könnte Sevilla eine sportlich reizvolle Alternative für den Spieler darstellen. In beiden Fällen wären weitere Gespräche notwendig, eine schnelle Entscheidung ist aber nicht ausgeschlossen.
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