Vor Spiel gegen Mainz: Riesige Verletzungssorgen bei Gladbach

Das Pokal-Aus gegen den FC St. Pauli kam für viele bei Borussia Mönchengladbach überraschend. Zu souverän präsentierten sich die Fohlen in den vergangenen Wochen, wohingegen St. Pauli die letzten neun Pflichtspiele allesamt verloren hatte.

Am Ende stand trotzdem ein 2:1-Sieg für die Hamburger zu Buche – ein echter Befreiungsschlag für die Kiezkicker, der bei Gladbach jedoch für hängende Köpfe sorgte. Vor allem, weil man diese Niederlage auch noch sehr teuer bezahlte.

Offensiv-Quartett bricht weg

Denn für das wichtige Spiel gegen Mainz 05 am Freitag fallen gleich vier Schlüsselspieler in der Offensive aus. Während Robin Hack erneut mit Knieproblemen zu kämpfen hat (90min berichtete), fallen auch Tim Kleindienst, Franck Honorat und Florian Neuhaus aus.

Kleindienst hat dabei nach Bild-Informationen Probleme mit der OP-Wunde, die nach dem Spiel gegen St. Pauli eine Reaktion gezeigt hatte. Honorat und Neuhaus plagen beide muskuläre Probleme, im vorläufigen Kader stehen sie nicht.

Gerade beim Franzosen war Sportdirektor Rouven Schröder eigentlich guter Dinge, dass es für das Mainz-Spiel reichen würde: "Es ist eine Waden-Thematik, aber er kennt seinen Körper sehr, sehr gut. Bevor etwas Schlimmeres passiert, hat er das Zeichen gegeben." Der Worst Case ist jetzt aber doch eingetreten.

Polanski muss tüfteln

So muss Trainer Eugen Polanski jetzt kreativ werden, gerade die Ausfälle von Neuhaus und Honorat schmerzen unheimlich. Während der Franzose vor allem aufgrund seiner Tiefenläufe und Flanken wichtig ist, braucht Gladbach die Kreativität von Neuhaus im Zentrum. Sein Fehlen war bereits gegen St. Pauli unübersehbar.

Doch aufgeben kommt für Polanski nicht in Frage: "ir jammern nicht, sondern vertrauen jedem einzelnen Spieler in unserem Kader. Das sind auch alles Jungs, die unbedingt Bundesliga spielen wollen - und jeder von ihnen hat sich das auch verdient!"

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